Die Rapid-Spieler waren nach dem 1:1 enttäuscht, trauerten dem möglichen Sieg nach.
In der Rapid-Kabine im Happel-Stadion war es nach dem 1:1 im Liga-Hit gegen Red Bull Salzburg
mucksmäuschenstill. Die Spieler saßen mit hängenden Köpfen auf ihren Plätzen. "Wir fühlen uns wie Verlierer", sagt auch Torhüter Richard Strebinger. Torschütze Louis Schaub ergänzt: "Wir hätten weiter nach vorne spielen müssen und mutiger sein sollen. Wir wollten unbedingt gewinnen. Auch für die Fans." Kapitän Steffen Hofmann: "Zufriedenstellend ist das nicht. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, haben viel investiert, aber nicht gewonnen." Dennoch: Nach zwei Pleiten gab es zumindest ein kleines Erfolgserlebnis. Hofmann: "Salzburg ist ja nicht irgendeine Mannschaft."
Barisic: "Wir haben alles gegeben und Herz gezeigt"
Auch Trainer Zoki Barisic konnte sich über den Punktegewinn nicht richtig freuen. "Unsere Situation nach den drei sieglosen Partien war nicht einfach. Mein Team hat Herz gezeigt, hätte sich drei Punkte verdient. Wir hätten so gerne gewonnen, das hat man in jeder Phase des Spiels gesehen. Wir sind ans Limit gegangen, jeder hat physisch und psychisch alles herausgeholt. Wir müssen jetzt am Samstag beim WAC vorlegen, dann werden wir weitersehen." Heißt: Rapid schreibt den Titel keineswegs ab. Manager Andreas Müller: "Wieso sollten wir die Flinte ins Korn werfen. Wenn Salzburg strauchelt, müssen wir voll da sein."