Bullen haben Ex-Barca-Kicker als neuen Trainer im Visier.
Der scheidende Trainer Adi Hütter hat die Trennung von Fußball-Meister Red Bull Salzburg am Dienstag noch einmal mit unterschiedlichen Zielsetzungen begründet. "Ich sehe mich nicht in Zukunft als Ausbildungstrainer", erklärte Hütter in einer Pressekonferenz. Die zahlreichen namhaften Abgänge hätten seine Arbeit nicht leichter gemacht.
Video: Hütter nach Bullen-Aus
"Es wird auch in Zukunft so sein, dass die besten Spieler den Verein verlassen werden", meinte Hütter. "Der Weg ist vorprogrammiert. Diesen Weg möchte ich auch nicht mitgehen, weil ich meine persönlichen Ziele ein bisschen anders sehe." Hütter hatte die Mannschaft vergangenen Sommer übernommen und zum Double geführt. Am Montagabend gaben die Salzburger die einvernehmliche Trennung bekannt.
Bullen sondieren Markt
Bis zum Trainingsauftakt am 27. Juni wollen die Bullen einen neuen Chefcoach präsentiert haben. "Das Profil des Trainers muss natürlich zu unserer Vereinsstrategie passen", erläuterte Generalmanager Jochen Sauer. Das enge den Kandidatenkreis bereits ein. Sauer: "Es ist klar, dass wir da nicht nur in Österreich schauen können, sondern uns auch auf dem europäischen Trainermarkt umschauen."
Namen, darunter den in spanischen Medien kolportierten früheren Barcelona-Stürmer Oscar Garcia, wollte Sauer nicht kommentieren. Auch eine interne Lösung mit Peter Zeidler vom Zweitligisten FC Liefering schloss der Manager nicht aus. "Es geht um die beste Lösung", sagte Sauer. "Da kommen alle Möglichkeiten in Betracht."
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