Bullen-Motor stottert im Saisonfinish

0:0 - Salzburg lässt auch gegen LASK Punkte liegen

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Red Bull Salzburg müht sich weiter in der Bundesliga. Gegen den LASK kommen die Bullen nicht über ein 0:0 hinaus. Somit ist Sturm nur noch zwei Punkte hinter dem Serienmeister.

Serienmeister Salzburg ringt in der Fußball-Bundesliga weiter um seine Souveränität. Eine Woche nach dem enttäuschenden 3:3 gegen die Wiener Austria mussten sich die "Bullen" am Sonntag zuhause gegen den LASK in einer intensiven Partie mit einem 0:0 zufriedengeben. Der Vorsprung des Leaders auf das in Klagenfurt siegreiche Sturm Graz schrumpfte auf zwei Punkte, womit das direkte Duell der beiden Topteams am kommenden Sonntag in Graz zu einem Spiel um die Tabellenführung wird.

Salzburg, personell unverändert im Vergleich zum 3:3 gegen die Austria, zeigte vor 15.212 Zuschauern die erwartete Reaktion auf die deutliche Kritik vonseiten der Clubverantwortlichen. Alles andere wäre auch fatal gewesen, schließlich präsentierte sich der LASK als ebenbürtiger Gegner, der die Hausherren kaum ins Pressing kommen ließ und über Keito Nakamura und Moses Usor immer wieder für Druck sorgte. Einmal schoss Usor daneben (8.), dann fiel sein Versuch zu schwach aus, Köhn hielt problemlos (13.). Wenig später fälschte Amar Dedic einen Nakamura-Schuss zur Ecke ab (17.), wieder kurz danach blieb dem vermeintlichen Tor Maksym Talowjerows die Anerkennung wegen Abseits' verwehrt (20.).

Salzburg offensiv aber nicht effektiv

Doch auch, wenn bei den vornehmlich durch die Mitte kommenden Salzburgern die Anspiele in die gefährliche Zone recht selten waren, fanden die Gastgeber ihre Möglichkeiten vor. Nicolas Capaldo hatte sein Visier bei einem Kopfball aus Kurzdistanz (12.) und einem Schuss am langen Eck vorbei (22.) nicht exakt justiert bzw. scheiterte bald nach Beginn an Alexander Schlager (5.). Der angeblich auch von Salzburg umworbene LASK-Goalie war zudem einmal etwas schneller als Sekou Koita (30.) und vereitelte im Finish der ersten Hälfte nach Assist von Oscar Gloukh die Riesenchance durch Benjamin Sesko (45.).

Die zweite verlief ähnlich intensiv wie die erste Hälfte, Salzburg agierte etwas zielstrebiger. Nach gut einer Stunde erhöhte sich zudem der Druck auf die "Bullen" indrekt durch Sturms 1:0-Führung im Parallelspiel der Grazer in Klagenfurt. Jaissle brachte mit Noah Okafor und Junior Adamu für Sesko und Koita frische Kräfte im Sturm, Nennenswertes lieferte das vorerst aber nicht. Im weiter auf Augenhöhe verlaufenden Duell hätte auch der LASK durchaus in Führung gehen können, Top-Abschlusschancen hatten die Linzer aber nicht.

Der Druckanstieg in der Salzburger Offensive hätte sich im Finish fast noch ausgezahlt. Wieder aber war Schlager bei einem Schuss von Junior Adamu am Posten, Marvin Potzmann rettete nach dem Abpraller in extremis vor Capaldo (82.). Zu Beginn der Nachspielzeit musste Salzburg-Tormann Philipp Köhn gegen Robert Zulj eingreifen, in der nächsten Aktion krönte Schlager im unübersichtlichen Strafraumgeschehen seine starke Vorstellung mit guten Reaktionen (91.) und machte das dritte Heimremis des Meisters in Folge perfekt.

Daten & Fakten zum Spiel

Red Bull Salzburg - LASK 0:0
Red-Bull-Arena
Schiedsrichter: Hameter

Gelbe Karten: Seiwald bzw. Ljubicic, Zulj

Salzburg: Köhn - Dedic, Solet, Pavlovic, Ulmer (46. Bernardo) - Gourna-Douath (78. Forson) - Capaldo, Gloukh, Seiwald - Sesko (66. Okafor/95. Konate), Koita (66. Adamu)
LASK: Schlager - Potzmann (84. Radulovic), Ziereis, Luckeneder, Renner - Michorl, Talowjerow - Usor, Zulj (95. Wimhofer), Nakamura (84. Flecker) - Mustapha (75. Ljubicic)
 

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