8. Titel in Folge

Salzburg krönt sich zum Meister!

12.05.2021

Salzburg ist zum 8. Mal in Serie österreichischer Meister: Die Bullen machen mit einem 2:0 zu Hause gegen Rapid den Sack zu.

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Der österreichische Fußball-Meister 2020/21 heißt Red Bull Salzburg! Die Bullen gewinnen zu Hause gegen Rapid dank eines Daka-Doppelpacks mit 2:0, liegen zwei Spiele vor Schluss uneinholbare zwölf Punkte vor den Hütteldorfern. Für Salzburg ist es nach dem Cup-Sieg nicht nur das 3. Double in Serie, sondern auch der 8. Meistertitel in Folge. 

Hier alle Details zum Spiel

Rapid-Coach Kühbauer schickte eine völlig neu zusammengestellte Elf auf den Rasen, so durften zuletzt weniger gefragte Spieler wie Kitagawa, Demir oder Schuster von Beginn an ran. Doch die Wiener begannen mutig, pressten hoch und trauten sich was zu. Kitagawa probierte es nach fünf Minuten, schoss aber drüber. Salzburg hingegen brauchte lange, um ins Spiel zu finden. Den ersten Warnschuss gab US-Boy Aaronson ab, Rapid-Keeper Strebinger lenkte die Kugel in seinem 150. Bundesliga-Spiel gerade noch um die Stange (15.).

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Daka-Doppelpack sichert den Meistertitel 

In der Folge entwickelte sich in der Bullen-Arena ein intensiver Schlagabtausch, offensive Höhepunkte blieben aber weitestgehend aus. Wie aus dem Nichts schlug Salzburg dann zu: Daka zog nach Berisha-Zuspiel ab, Greiml fälschte den Ball unhaltbar für Strebinger in die eigenen Maschen ab (33.). Pech für Rapid, Daka jubelte zum 25. Mal in der laufenden Saison.

Auch die erste Chance nach Seitenwechsel gehörte Salzburg: Bernede zwang Strebinger aus rund 20 Metern zu einer Glanzparade (49.). Die Salzburger agierten jetzt deutlich zwingender, suchten die rasche Titel-Entscheidung. Nachdem Junuzovic noch an der Stange scheiterte (55.), machte Daka in Minute 56 seinen Doppelpack perfekt: Nach Kristensen-Flanke schoss der Sambier cool ins lange Eck ein. Spätestens jetzt war klar: Die Bullen können den Meistersekt kaltstellen.

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Hofmann fliegt im Finish mit Gelb-Rot vom Platz

Kühbauer reagierte, brachte Kara und Stojkovic, später auch Knasmüllner. Auch Bullen-Coach Marsch wechselte munter durch, Adeyemi bekam wie Bernardo und Seiwald einige Spielminuten. Das Spiel schlief durch die Wechsel ein wenig ein: Rapid konnte, Salzburg wollte nicht mehr. Zumindest fand Knasmüllner noch den ersten Schuss auf das Bullen-Tor vor, scheiterte an Stankovic (81.). Dann war der ÖFB-Keeper auch bei einem Hofmann-Kopfball zur Stelle (82.). Der Rapid-Verteidiger sorgte im Finish auch für den letzten Aufreger, flog mit Gelb-Rot vom Platz (86.). Salzburg tangierte das nicht mehr. Nach Abpfiff konnten die Bullen-Feierlichkeiten so richtig losgehen. 

Während Salzburg mit Bierduschen und Meistertrikots jubelte, wird es für Rapid im Kampf um den Vizemeistertitel wieder eng: Die Wiener, die in Salzburg weiter seit August 2015 sieglos sind, liegen zwei Spiele vor dem Ende jeweils drei Punkte vor Sturm und dem LASK. Gegen beide direkten Konkurrenzen geht es in dieser Saison noch: Zunächst am Samstag in Graz gegen Sturm (ohne die gesperrten Hofmann und Barac), dann im Liga-Finale zu Hause gegen den LASK.
  

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