10.000 Tickets sind schon verkauft. Über 400 Sicherheitskräfte sind angefordert.
Das 301. Wiener Derby wird am Sonntag ausverkauft sein. Die Austria hat 12.500 Karten aufgelegt. Rapid bekam 1.200 Tickets – und die Anhänger werden wie im Herbst in den „Käfig“ gesperrt. Das sorgt für Aufregung. Der Gästesektor ist umstritten: Meterhohe Metallzäune, Netze, Wellenbrecher – aus Angst vor Krawallen. Auch wenn man bei der Austria glaubt: Beim Derby wird nichts passieren. Es ist ein Hochrisikospiel mit über 400 Polizisten, Ordnern und Securityleuten.
Im Happel-Stadion wäre alles sicherer. Man könnte mehr als dreimal so viele Zuschauer unterbringen. Trotzdem stand ein Umzug in den Prater niemals zur Diskussion, so Austria-Vorstand Thomas Parits (65).
Generali-Arena von Fans und Sponsoren bevorzugt
Seine Erklärung: „Die Fans und Sponsoren wollen unbedingt, dass wir in der Generali-Arena gegen Rapid spielen. Ein Highlight. Alle Logen sind verkauft.“
Parits spricht auch von logistischen Problemen und extrem hohen Kosten im Happel-Stadion. Dazu kommt: Am Sonntag findet der Vienna City Marathon statt. Die Route führt durch den Prater …
Fakt auch: Die Austria möchte den Heimvorteil nicht verschenken, rechnet sich noch Chancen auf den Meistertitel aus. Parits dazu: „Wir dürfen auf keinen Fall den Anschluss verlieren, brauchen unbedingt einen Sieg. In der vollen Generali-Arena tun wir uns gegen Rapid leichter!“