Hütteldorfer setzen sich von Pacult-Elf ab

3:1 - Rapid feiert wichtigen Sieg gegen Klagenfurt

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Rapid feiert gegen Austria Klagenfurt einen eindrucksvollen 3:1-Sieg. Die Hütteldorfer sind beinahe das ganze Spiel über drückend überlegen und lassen einen höheren Sieg liegen.

Rapid Wien hat mit einem 3:1-Sieg gegen Austria Klagenfurt erstmals seit drei Runden wieder einen Sieg in der Fußball-Bundesliga eingefahren. Guido Burgstaller traf bereits nach vier Minuten zur Führung. Nach Sebastian Sotos Ausgleichstreffer (59.) war es Oliver Strunz, der die Grün-Weißen zurück auf die Siegerstraße brachte (70.). Der eingewechselte Nicolas Kühn setzte in der Nachspielzeit den Deckel drauf (94.).

Nach dem Unentschieden zwischen der Wiener Austria und Salzburg im Parallelspiel zog Rapid (19 Punkte) vor dem Derby nächste Woche mit einem Punkt Vorsprung am Lokalrivalen vorbei. Klagenfurt (15) ist mit drei Punkten Rückstand auf die Wiener Austria (18) weiterhin Schlusslicht in der Meisterrunde.

Rapid-Trainer Zoran Barisic setzte nach dem 2:1-Erfolg im Cup-Semifinale gegen Ried am Mittwoch auf Rotation. Mit Thorsten Schick, Martin Moormann, Moritz Oswald und Patrick Greil rückten vier neue Akteure in die Startelf, womit die Grün-Weißen mit elf Österreichern starteten. Bei den Gästen gab es ebenso Veränderungen im Vergleich zur Niederlage gegen Salzburg vor einer Woche. Thorsten Mahrer sowie die Offensivspieler Sinan Karweina und Florian Rieder bekamen von Peter Pacult von Beginn weg das Vertrauen geschenkt. Pacult selbst kehrte nach seiner Sperre gegen Salzburg an die Seitenlinie zurück.

Burgstaller setzt früh ein Zeichen

Rapid begann mit starkem Offensivdrang in die Partie. Burgstaller klopfte bereits nach drei Minuten erstmals mit einem Schuss ans Außennetz an. Eine Minute darauf machte er es dann besser. Phillip Menzel konnte einen Schuss von Strunz nur abprallen lassen und Burgstaller staubte zum insgesamt 200. Rapid-Bundesliga-Tor im Allianz Stadion ab. Gleichzeitig war er zu diesem Zeitpunkt für die letzten fünf Rapid-Pflichtspieltore verantwortlich. Eine weitere Großchance ließ der Rapid-Kapitän nach schöner Kombination über Greil und Strunz ungenutzt (16.).

Rapid agierte in Halbzeit eins mit viel Selbstvertrauen und fand eine Reihe weiterer Torchancen vor. Ein abgefälschter Grüll-Schuss etwa verfehlte das Tor nur knapp (21.). Gleich drei Mal erkannte der VAR aufgrund von Abseitsstellungen und eines Handspiels ein Rapid-Tor ab. Seitens der Klagenfurter verstärkten sich die Offensivaktionen erst gegen Ende der Halbzeit, ohne dabei aber gefährlich zu werden.

Klagenfurt kann nur kurz hoffen

Auch nach der Pause war es wieder Burgstaller, der die erste Chance vorfand (51.). Bei weiteren Chancen verpassten es Grüll (53.) und Leopold Querfeld per Kopf (54.), die Führung zu erhöhen. So wurde die Fahrlässigkeit in der Chancenauswertung von den Gästen bestraft. Der eingewechselte Soto sorgte für den überraschenden Ausgleichstreffer (59.). Die Gästen wurden nun mutiger, Soto hatte bereits kurz zuvor den Ausgleich am Fuß.

Doch Rapid stellte die alte Führung wieder her. Strunz vollendete einen Burgstaller-Stanglpass zum 2:1 (70.). Die Hütteldorfer schafften es aber nicht, die aus Halbzeit eins gewohnte Kontrolle über das Spiel wiederzuerlangen. Der Klagenfurter Ex-Rapidler Nicolas Binder hatte bei einem Lattentreffer die größte Ausgleichschance (80.). Christopher Cvetko sah in der Schlussphase nach einem harten Einsteigen gegen Ferdy Druijf und VAR-Intervention noch Rot (92.). Eine Kombination der eingewechselten Druijf und Kühn sorgte für den Endstand (94.).
 

Zahlen & Fakten zum Spiel

SK Rapid Wien - SK Austria Klagenfurt 3:1
Allianz Stadion (12.800 Zuschauer)
Schiedsrichter: Schüttengruber

Tore: 1:0 Burgstaller (4.) , 1:1 Soto (59.), 2:1 Strunz (70.), 3:1 Kühn (90+4)
Rote Karte: Cvetko (92./Foul)
Gelbe Karten: Kerschbaum, Greil, Schick bzw. Demaku, N. Wimmer, Mahrer

Rapid: Hedl - Schick (79. Kasius), Querfeld, Moormann, Auer - Kerschbaum (66. Pejic), M. Oswald - Strunz (73. Druijf), Greil (66. Kühn), Grüll (66. Bajic) - Burgstaller

Klagenfurt: Menzel - Wernitznig (77. Blauensteiner), Mahrer, N. Wimmer, Schumacher - Demaku (56. Irving), Benatelli, Cvetko - Karweina (56. Soto), Binder, Rieder (77. Miesenböck)

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