Jungstar möchte offenbar seinen Abschied aus der Südstadt erzwingen.
Bis Anfang 2016 kickte er noch für Dorfklub Ebreichsdorf. Jetzt steht er unter anderem auf dem Wunschzettel der Austria: Christoph Monschein hat in den letzten eineinhalb Jahren einen steilen Aufstieg hingelegt. Den nächsten Schritt will er wohl erzwingen.
"Er wird nicht am Trainingsauftakt der Admira teilnehmen", bestätigt Berater Christian Sand gegenüber Sky. Stattdessen zieht sein Klient, der diese Saison 16 Treffer in 36 Pflichtspielen erzielte, vor Gericht. Er verklagt die Niederösterreicher wegen einer im Februar gezogenen Option zur Vertragsverlängerung, die nicht rechtens sein soll, so der Vorwurf.
Sand erklärt: "Normalerweise ist es so: Der Spieler will was bestimmtes, der Verein will etwas, dann versucht man, beide Interessen auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Diesmal habe ich die Interessen der Admira noch nicht herausgefunden. Es kommt keine Ablöseforderung. Wir haben sie darauf hingewiesen, als die Klausel gezogen wurde, dass es rechtliche Probleme gibt."
Admira sieht sich im Recht
Vom Klubseite sei daraufhin "nie etwas Konkretes gekommen", moniert Sand. Die Admira sieht sich in Person von Ernst Baumeister im Recht: "Laut unseren Anwälten ist es wasserdicht. Ich meine, sie können es probieren - sie werden sehen, wie weit sie kommen werden."
Sollte die Klage Erfolg haben, würde ein Exempel statuiert. "Ich weiß nicht, wie viele Kaderspieler bei anderen Vereinen Optionen haben, es wäre traurig für jeden Verein", so der Sportdirektor.