Bis 2019

Austria verlängert mit Trainer Fink

11.10.2016

Der Deutsche soll zumindest bis 2019 Trainer der Austria bleiben.

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Thorsten Fink und die Wiener Austria wollen gemeinsam in die neue Ära starten. Wie der Bundesligist am Dienstag vermeldete, wurde der Vertrag mit dem deutschen Trainer vorzeitig um zwei Jahre bis 2019 verlängert. Mit dem seit Sommer des Vorjahres bei den Violetten arbeitenden Fink will die Austria auf Kontinuität auf der Trainerbank setzen.

"Wir sind gemeinsam mit Thorsten Fink aus einem sportlichen Tal herausgekommen und befinden uns jetzt auf dem richtigen Weg", erklärte AG-Vorstand Markus Kraetschmer die Personalentscheidung. Finks Vertrag bei den Favoritnern wäre ursprünglich bis Ende der laufenden Saison (samt Option) datiert gewesen.

Der 48-Jährige selbst bezeichnete die Aussichten beim Verein als entscheidend für seinen Schritt. "Ich will hier mit der Austria etwas aufbauen und meine Ideen einbringen. Ich habe auch mit meinem Agenten besprochen, dass ich unbedingt hierbleiben will", meinte Fink.

Loyalität für Fink mitentscheiden

Um seine Zukunft bei der Austria herrschte in seinem ersten Jahr in Wien mitunter Rätselraten. So stand im vergangenen Winter ein Wechsel in die deutsche Bundesliga im Raum. Fink blieb der Austria aber treu. Für den ehemaligen Basel- und HSV-Coach sprachen vor seiner Unterschrift einige Aspekte für den langfristigen Verbleib in Österreich.

So war für Fink das Umfeld im Club - "Hier sind sehr loyale Leute, das ist mir wichtig" - ebenso bedeutsam wie die Aussicht, ab Juli 2018 in der großteils neu errichteten Generali Arena spielen zu können. "Ich will bei der Eröffnung dabei sein. Ich finde das ganze Projekt hier spannend und freue mich schon sehr auf das neue Stadion", betonte Fink. Auch seine Familie sei der Vertragsverlängerung positiv gegenüber gestanden.

Verlängert hat die Austria gleich mit dem gesamten Betreuerstab. Co-Trainer Sebastian Hahn, Athletiktrainer Nikola Vidovic, Spielanalyst Kai-Norman Schulz und Technik-/Taktiktrainer Nestor El Maestro sind nun ebenso bis 2019 an den Verein gebunden.

"Wir wollen Meister werden"

"Ich denke, es ist für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation", erklärte Kraetschmer. Sportlich lief es für die Austria im ersten Jahr unter Fink positiv. Zwar war man im Kampf um den Meistertitel am Ende nicht mehr dabei, es gelang nach zwei Jahren Pause aber wieder der Sprung in den Europacup. Dort schaffte man diese Saison den Einzug in die Gruppenphase der Europa League. In der Liga steht derzeit jedoch nur Rang fünf zu Buche.

Hohe Ziele will sich die Vereinsspitze jedenfalls weiter setzen. In den nächsten zweieinhalb Jahren will Fink mit der Austria ganz vorne mitmischen. "Wir wollen Meister werden - haben aber nicht den ganz großen Druck, weil wir nicht müssen", legte sich der gebürtige Dortmunder fest.
 

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