Bundesliga

3:0 – Austria holt 8. Sieg in Serie und festigt Platz 2

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Die Austria setzt ihren Siegeslauf fort! Mit einem 3:0-Erfolg am Sonntag gegen Ligaschlusslicht Altach festigten die Violetten in der letzten Partie vor der Winterpause Rang 2 in der Bundesliga-Tabelle. 

Die Wiener Austria hat sich am Sonntag mit dem neunten Pflichtspiel-Sieg in Folge in die Winterpause der Fußball-Bundesliga verabschiedet. Dominik Fitz (12./Hand-Elfmeter), Reinhold Ranftl (64.) und Nik Prelec (75.) sorgten für den achten Meisterschafts-Erfolg der "Veilchen" en suite, womit Rang zwei fünf Punkte vor Rapid einzementiert wurde. Auf Spitzenreiter Sturm Graz fehlen weiterhin drei Zähler. Altach geht als Schlusslicht zwei Punkte hinter dem GAK ins neue Jahr.

Elfer bringt Austria in Führung

Vor knapp 12.000 Zuschauern übernahm die Austria von Beginn an das Kommando, tat sich aber beim Kreieren von Chancen schwer. Das erlösende 1:0 fiel dank einer VAR-Intervention: Maurice Malone brachte den Ball zur Mitte, Paul Koller sprang das Spielgerät unglücklich an die Hand. Videoassistent Manuel Schüttengruber zitierte Referee Alexander Harkam zum Bildschirm, die Entscheidung lautete Strafstoß, und Fitz verwertete souverän ins Kreuzeck.

In der 32. Minute jubelten die Gastgeber nach einer Freistoßflanke von Fitz und einem Kopfball von Philipp Wiesinger unter die Latte bereits über das vermeintliche 2:0. Doch diesmal nahm das Gespann Harkam/Schüttengruber den Treffer zurück, weil Wiesinger zuvor Pascal Estrada unabsichtlich auf den Fuß gestiegen war und ihn so zu Fall gebracht hatte.

Während Abubakr Barry aus guter Distanz über die Latte schoss (43.), hatten die Altacher lange Zeit mit Ausnahme eines Schusses ans Außennetz von Dijon Kameri (29.) nichts zu bieten - bis zur Nachspielzeit der ersten Hälfte. Zunächst scheiterte Luca Kronberger mit einem schwachen Abschluss an Austrias Schlussmann Samuel Sahin-Radlinger, Sekunden später schoss Vesel Demaku aus wenigen Metern daneben.

"Lippe" Ranftl bringt die Vorentscheidung

Es sollte aber nur ein kurzes Strohfeuer der Gäste gewesen sein, denn auch in der zweiten Hälfte diktierte die Austria das Geschehen. Für klare Verhältnisse sorgte schließlich Ranftl, der sich in der ersten Hälfte bei einem Zusammenstoß mit Lukas Fadinger sein Gebiss ramponiert hatte. Der Außenspieler zog von der Sechzehnergrenze wuchtig ab, Altach-Goalie Dejan Stojanovic berührte zwar noch den Ball, konnte das Gegentor aber nicht mehr verhindern.

In der 67. Minute hätte es noch einmal spannend werden können, als Kameri aus kurzer Distanz an Radlinger scheiterte. Besser machte es auf der Gegenseite der eingewechselte Prelec, der Stojanovic per Flachschuss vom Strafraum keine Chance ließ. Damit warten die Altacher schon seit 13 Runden auf einen Sieg.

Austria ist erster Sturm-Verfolger

Damit überwintern die Veilchen als Tabellen-Zweite in der Bundesliga. Zum Abschluss der 16. Runde beträgt der Vorsprung auf den Dritten Rapid fünf Punkte. Drei Punkte Rückstand sind es auf Winterkönig Sturm Graz, gegen den es zum Frühjahrsauftakt am zweiten Februar-Wochenende wieder losgeht. Siege in ihren letzten Spielen des Jahres haben auch der TSV Hartberg und Blau-Weiß Linz eingefahren.

Die Reaktionen zum Spiel

Stephan Helm (Austria-Trainer): "Es war ähnlich wie in vielen Spielen davor, es war grundsätzlich eine relativ knappe Angelegenheit. Wir haben wenig zugelassen, und das, was wir zugelassen haben, wäre nicht notwendig gewesen. In der zweiten Hälfte haben wir dann wie so oft die Räume gefunden und das Spiel in den richtigen Momenten für uns entscheiden können. Ich sehe in allen Spielphasen noch Luft nach oben, ich glaube, dass in der Mannschaft noch viel mehr steckt. Es ist der richtige Zeitpunkt, um das einfach zu genießen. Wir haben aber noch nichts gewonnen. Wir spielen eine sehr gute Meisterschaft, und das Saisonziel Nummer eins (Meistergruppe, Anm.) haben wir im Blick. Da haben wir ein sehr gutes Fundament."

Fabio Ingolitsch (Altach-Trainer): "Wir haben uns viel vorgenommen und geraten dann durch eine unglückliche Strafraumszene in Rückstand. Bei der Doppelchance knapp vor der Pause müssen wir ein Tor machen. In der zweiten Hälfte haben wir den einen oder anderen guten Moment, haben aber vorne nicht getroffen und uns hinten bei den Gegentoren wie eine Schülermannschaft verhalten. Das ist einfach auch eine Qualitätsfrage. Das ist sehr frustrierend, es begleitet uns Woche für Woche."

Die Zahlen zur Partie

FK Austria Wien - SCR Altach Endstand 3:0 (1:0)
Stadion: Wien, Generali Arena, 11.953
SR: Harkam

Tore:

  • 1:0 (12.) Fitz (Hand-Elfmeter)
  • 2:0 (64.) Ranftl
  • 3:0 (76.) Prelec

Austria: Sahin-Radlinger - Handl (80. Martins), Dragovic, Wiesinger - Ranftl, Barry (72. Wustinger), Fischer, Perez Vinlöf (59. Guenouche) - Fitz - Gruber (59. Prelec), Malone (81. Raguz)

Altach: Stojanovic - Estrada, L. Gugganig (83. Milojevic), Koller - S. Ingolitsch, Demaku (83. Bähre), Kaiba (72. Jäger), Fadinger (63. Strunz), Ouedraogo - Kronberger (63. Gebauer), Kameri

Gelbe Karten: Dragovic, Raguz bzw. Estrada, Koller, Demaku, Kaiba, Kronberger

Fußball-Bundesliga (16. Runde)

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