Veilchen-Alarm

Austria-Boss zittert nach Heim-Blamage um Job

01.08.2024

Die Europacup-Reise der Wiener Austria ist bereits in der 2. Qualifikationsrunde zur Conference League zu Ende gegangen. Der finnische Fußball-Cupsieger Ilves Tampere war eine Nummer zu groß, 

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© Gepa
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Am Verteilerkreis rumort es schon wieder gewaltig. Kein Wunder: Nach dem dramatischen 4:5 im Elfmeterschießen gegen die finnische Nobody-Truppe herrscht  vor allem bei den bei den „Veilchen“-Fans Mega-Frust. Ein treuer Anhänger schrieb auf Facebook: "Es ist eine Schande und nur mehr traurig. Der Abstieg eines Wiener Traditionsvereins geht unaufhörlich weiter.
Was hier geboten wurde, ist erbärmlich. Bin seit 65 Jahren Austria Fan, aber mein Enthusiasmus für diesen Verein sinkt mit jedem Spiel."  

Trainer Helm: "Wir waren müde"

Und was sagen die Spieler zu dem Aus? „Es fühlt sich einfach brutal bitter an“, sagte Kapitän Manfred Fischer niedergeschlagen, nachdem die Violetten den Aufstieg mehrmals aus der Hand gegeben hatten. Trainer Stephan Helm fügte hinzu: „Mit Fortdauer des Spiels war es ein Konditionsthema. Man hat gemerkt, dass wir müde wurden. Ilves hatte die letzten Tage frei und keinen Ligabetrieb. Die Doppelbelastung hat sicher eine kleine Rolle gespielt“. Nachsatz: An der Qualität oder Mentalität - die violette Startelf hatte ein Durchschnittsalter von 28 Jahren - mangle es nicht. „Wir haben sehr viel Potenzial in der Mannschaft“, betonte der Austria-Trainer. Aber: „Es wartet noch viel Arbeit auf uns“.

Gerücht: Muss Ortlechner gehen?

Die Veilchen-Fans sind auf jeden Fall gefrustet und lassen ihren Unmut freien Lauf. Im Visier steht einmal mehr Manuel Ortlechner. Der FAK-Sportdirektor gilt seit Monaten als Wackelkandidat und soll am Montag den blauen Brief erhalten. Das blamable Aus gegen Tampere wird seine Job-Situation nicht verbessert haben.

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