Austria-Kapitän Jocelyn Blanchard reicht's! Jetzt sagt er, was er von Parits erwartet.
Jocelyn Blanchard (37) hat genug von der Hinhaltetaktik der Austria. In ÖSTERREICH packt der Veilchen-Kapitän, der keinen neuen Profi-Vertrag mehr bekommt, aus: „Ich bleibe nur, wenn ich General Manager werde. Einen anderen Job gibt es für mich bei Austria nicht.“ Blanchard will in der Klub-Hierarchie hoch hinaus – auf eine Ebene mit den AG-Vorständen Thomas Parits und Markus Kraetschmer. Die vom Sportboss angebotene Position des Amateurspielers und Nachwuchstrainers kostet dem Franzosen hingegen nur ein müdes Lächeln: „Ich habe geglaubt, das ist ein Spaß. Was soll ich bei der U 12 machen.“
Neuer Boss
Doch wie stellt sich Blanchard seinen neuen Job vor?
„Ich wäre die Schnittstelle zwischen Parits und Kraetschmer, gleichzeitig
zuständig für die Amateure, die Akademie und den Nachwuchs.“ Bei ihm sollen
künftig die violetten Fäden zusammenlaufen – sonst ist er weg. Blanchard:
„Ich habe Angebote aus Österreich und Frankreich. Wenn Austria keinen Job
für mich hat, gehe ich eben.“
Von Markus Rattenböck/ÖSTERREICH