Mit 17 Mann, aber ohne Trainer Daxbacher und den mit Spannung erwarteten Brasilianern startete die Austria in die Vorbereitung.
Rund 40 Schaulustige und etliche Journalisten waren zum Trainingsauftakt der Austria gekommen. Alle wollten die neuen Brasilianer sehen. Doch die kamen nicht. „Ich warte jede Minute auf einen Anruf. Vielleicht sitzen sie gerade im Flugzeug“, erklärte AG-Vorstand Thommy Parits. Doch die Stürmer von Kooparationsklub Corinthians São Paulo sollen noch diese Woche in Wien eintreffen. „Zwei kommen bestimmt. Vielleicht sogar drei“, versprach Parits. Namen wollte er immer noch nicht nennen: „Erst wenn sie wirklich da sind.“
Trainer fehlt
Aber die Samba-Kicker waren nicht die einzigen
Abwesenden beim Trainingsauftakt. Neben den Nationalspielern, die noch eine
Woche Urlaub haben, fehlte auch Coach Karl Daxbacher. Er absolvierte einen
Kurs für die UEFA-Pro-Lizenz, wird aber ab sofort wieder dabei sein. So war
es Co-Trainer Josef Michorl vorbehalten, die 17 Spieler nach seiner Pfeife
tanzen zu lassen. Von den sechs Neuzugängen waren nur Petr Vorisek und
Michael Liendl mit dabei.
Ziele
Angesprochen auf die Saisonziele musste Parits schmunzeln:
„Die gleichen wie im Vorjahr: ein internationaler Startplatz und das
Erreichen der Gruppenphase in der Europa League.“ Dazu müsse man sich aber
noch verstärken. Zwei Stürmer stehen auf der Einkaufsliste. Die soll aber
schon bald kürzer werden. Wenn die Brasilianer endlich in Wien landen.