Kein Abstand, keine Masken und keine Sperrstunde – so feierten die Austria Fans.
Favoriten. Während im Stadion die offizielle Austria mit Herbert Prohaska und Co. dezent und corona-safe den 110. Geburstag des Wiener Traditionsvereins beging, riefen die Fanklubs draußen vor den Toren zum großen Fan-Aufmarsch samt Feuerwerk und Marsch rund um die Generali-Arena.
Der Fanklub-Event geriet total außer Kontrolle
Schock-Bilder. Was beim Aufmarsch der 500 bis 1.000 Fans dann passierte, wurde zum schweren Image-Schaden für die Austria – dicht gedrängt und ohne jeden Abstand marschierten die Fans, Masken waren praktisch gar keine zu sehen. Und trotz der geltenden Ausgangssperre ab 20 Uhr waren noch hunderte Fans bis weit nach 21 Uhr rund um das Stadion unterwegs.
›Forza ViRola‹. Ein bekannter Künstler – und bekennender Rapid-Fan – ätzte daraufhin via Facebook: „Gscheit. Da kriegt der Begriff ,Verteilerkreis‘ endlich die Bedeutung die ihm zusteht.“ Und fügte „Forza ViRola“ hinzu.
Bei der Austria ist man über die Kritik not amused: „Die Veranstaltung war von der Polizei genehmigt, diese war vor Ort und wir als Verein haben damit nichts zu tun. Die Teilnehmer haben großteils nicht einmal auf das Grundstück der Austria betreten“, so der Verein.
Polizei ermittelt. Die Polizei erstattete sofort erste Anzeigen wegen verbotener Pyrotechnik und Corona-Verstößen. Am Dienstag liefen noch weitere Ermittlungen...
