Austria-Verteidiger kritisiert das grün-weiße Verhalten in Schiri-Causa.
In der Debatte um Morddrohungen und Beschwerden gegenüber Schiedsrichtern hat sich jetzt Florian Klein eingeschaltet. In der Sky-Sendung Talk und Tore verteidigte der Austria-Verteidiger zwar die Emotionen von Rapids Louis Schaub direkt nach dem 1:2 gegen Altach, mahnte aber gleichzeitig zu Besonnenheit.
"Die Aussagen von Louis waren direkt nach dem Spiel. Da ist man aufgebracht und voller Emotionen. Trotzdem muss man aufpassen, weil es eine Vorlage ist für Fans, die dann in den sozialen Medien ihre Kommentare reinschreiben", so Klein.
Schaub hatte nach besagtem Spiel Schiri Manuel Schüttengruber hart kritisiert. Dieser erhielt daraufhin sogar Morddrohungen. "Louis ist nicht dafür verantwortlich, dass ein Fan eine Morddrohung schreibt, trotzdem müssen alle aufpassen, was man sagt. Für die Schiedsrichter ist es sicher nicht leicht", so der ehemalige ÖFB-Verteidiger.
Seitenhieb gegen Rapid
Eine Stichelei konnte sich der 31-Jährige dabei übrigens nicht verkneifen: "Ich denke, dass sich gerade bei Rapid keiner beschweren darf. Nehmen wir die zwei Derbies in der Meisterschaft und im Cup her. Da hätten wir drei Elfer bekommen müssen, haben sie nicht bekommen. Da haben dann die Schiedsrichter auch keine Lust gehabt. Es betrifft einen ab und zu mehr und dann wieder weniger."