Angriff auf Entrup

Böller-Attacke: Rapid-Hooligan nicht angezeigt

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Nach der Böller-Attacke gegen Stürmer Max Entrup sollte eigentlich die Polizei ermitteln.

Es geht um den Skandal 20 Minuten nach Abpfiff der Partie SK Rapid gegen Torpedo Zhodino und um den Verdacht der versuchten Körperverletzung bzw. der absichtlichen Gemeingefährdung. Ein Fan hatte einen Knallkörper in Richtung auslaufende Spieler geworfen. Offensichtliches Ziel der Attacke: Maximilian Entrup (19), als Junior bei der Austria und auch beim violetten Fanklub „Inferno“. Entrup wird von radikalen Grün-Weiß-Fans bekämpft.

Wie berichtet, wurde der Böller-Rowdy (der angeblich zu keiner organisierten Fan-Gruppe gehört) laut Rapid-Aussendung mittels Videoaufzeichnung ausgeforscht und mit einem Hausverbot belegt.

Obwohl es sich bei dem Böller-Wurf um ein schweres Delikt handelt, wurde der Mann nicht bei den Behörden angezeigt. Das bestätigte am Samstag Polizei-Sprecher Roman Hahslinger. Die Erklärung von Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek gegenüber ÖSTERREICH ist nicht unoriginell: „Am Montag ist unserer Jurist vom Urlaub retour. Dann werden wir weitere rechtliche Schritte besprechen.“ (kor)

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