Zwischen Salzburg und Wien fliegen gleich mehrere virtuelle Giftpfeile.
Die Meister-Party wurde erneut vertagt: Red Bull Salzburg musste sich trotz Führung in Mattersburg 1:2 geschlagen geben. Der Titel ist dennoch so gut wie fix. Nachdem sich Altach und die Austria am Sonntag die Punkte teilten, braucht man nur einen Zähler in den verbleibenden vier Partien. Da sollte nichts mehr anbrennen.
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Und das sehen die "Bullen" offenbar genauso: Via Twitter riefen sie ihre Anhänger auf, kommenden Samstag in die Arena zu kommen. "Lasst uns gemeinsam gegen Rapid den Meistertitel fixieren", hieß es in dem Beitrag. Beigefügt war ein Foto, auf welchem "Mission 33" steht. Eine provokante Botschaft an den Rekordmeister.
Seit neun Jahren muss Grün-Weiß bereits auf den 33. Triumph warten. Noch vor der Saison wurde die "Mission 33" selbstbewusst ausgerufen. Vor der 33. Runde beträgt der Rückstand auf Salzburg nun aber unglaubliche 32 Punkte. Statt um die Krone zu fighten, geht es gegen den Abstieg.
MISSION 33 ⚽️ ???? | Kommt alle am 13.05.17 ab 16:00 Uhr in die RBA & lasst uns gemeinsam vs. @skrapid den Meistertitel fixieren! #AufGehtsRBS pic.twitter.com/rov2Eu9LEM
— FC Red Bull Salzburg (@RedBullSalzburg) 7. Mai 2017
Die Reaktion von Rapid ließ übrigens nicht lange auf sich warten: "Sorry, das müsst ihr verschieben! In der 34. Runde ist es dann spätestens soweit und wir sind sicher, dass 33 Fans mit Euch feiern", teilte man mit einem Augenzwinkern mit. Danach war wieder Salzburg an der Reihe.
Der erneute Stich in stolze Fan-Seele: "Ihr kennt Euch ja aus, wie das ist, wenn man die "Mission 33" laufen verschieben muss." Rapid antwortete neuerlich: "Das weiß niemand besser als wir. Aber die Zeit wird kommen und wir die Mission erfüllen."
Die Social-Media-Fehde sorgt für zusätzliche Brisanz. Beide Teams stehen sich auch im ÖFB-Cup-Finale am 1. Juni gegenüber. Für Motivation sollte gesorgt sein!
@RedBullSalzburg Das weiß niemand besser als wir! Aber die Zeit wird kommen und wir diese erfüllen (nicht die Zeit, sondern die Mission)!
— SK Rapid Wien (@skrapid) 7. Mai 2017