Vor der letzten Länderspielpause des Jahres gibt es die erste Trainerentlassung in der Bundesliga. Tabellenschlusslicht Austria Lustenau trennt sich nach zwei Jahren von Coach Markus Mader.
Den Abschied aus dem Reichshofstadion wollte sich Schlusslicht Austria Lustenau am Samstag mit dem ersten Saisonsieg versüßen. Geworden ist es schlussendlich die elfte Niederlage, weswegen die Vorarlberg nach 14 Spieltagen noch immer auf den ersten Dreier warten. Ganz bitter endete das letzte Heimspiel vor allem für Lustenau-Trainer Markus Mader. Denn nach zwei Jahren und 86 Pflichtspielen bei den Grün-Weißen ist für den 55-Jährigen Endstation. Das teilten die Grün-Weißen am Montagabend auf Facebook mit.
Obwohl Lustenau-Vorstand Bernd Bösch vergangene Woche noch mitteilte, dass ein Rauswurf von Mader nicht im Raum stehe, war die 2:3-Pleite gegen WAC dann wohl doch eine zu viel. Kein Sieg, drei Remis und elf Niederlagen sind die bittere Wahrheit. "Wir haben Markus unheimlich viel zu verdanken und es wird immer eine prägende Rolle in der Geschichte des SC Austria Lustenau einnehmen. Nicht nur die Rückkehr in die Bundesliga im Jahr 2022, sondern auch viele denkwürdige Partien im Reichshofstadion. Vielen Dank für alles", sagte Bösch in der offiziellen Pressemeldung.
Neues Trainer-Duo bis zur Winterpause steht fest
Mader kam im Sommer 2021 zusammen mit Co-Trainer Martin Schneider, der den Traditionsklub ebenfalls verlassen muss. Bis zur Winterpause wird nun Sportkoordinator Alexander Schneider gemeinsam mit Momo Gerdi, dem Trainer der Amateure übernehmen. Die erste Bewährungsprobe des neuen Trainer-Duos steigt am Donnerstag (14 Uhr) im Derby gegen Zweitligist Dornbirn.