Das verbotene LASK-Training und das Geständnis stürzen die Liga ins Chaos.
Mit der Beichte des Corona-Regelbruchs löste der LASK ein totales Chaos aus. Die Linzer behaupteten, dass es auch Bildmaterial von anderen Vereinen geben soll, die sich nicht an die Vorgaben der Regierung gehalten haben. "Wir haben bis dato keine Videos oder sonstige Nachweise darüber und haben den LASK aufgefordert, dass uns diese Ankündigungen auch übermittelt werden", sagte Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer dazu.
Die Linzer Anschuldigung sorgt im ganzen Land für Unverständnis. "Das Wesentliche ist, dass man sich darauf besinnt, vor der eigenen Tür zu kehren", so Ebenbauer weiter. Bis Mittwoch muss der LASK eine Stellungnahme beim Senat 1 abgeben, das erstinstanzliche Urteil wird noch vor dem Liga-Neustart erwartet.
Nachdem die Öberösterreicher überführt wurden, meldeten sie sich noch zu Wort und gaben eine Pressekonferenz, in der sie alles zugaben. Danach tauchte der Tabellenführer ab. Sogar die Profis bekamen drei freie tage.
Vorerst kein Verfahren gegen Rapid nach Unfall
Auch von Rekordmeister Rapid gab es von einem Zusammenprall beim Training ein Video. Die Hütteldorfer wurden von der Liga zu einer Stellungnahme aufgefordert. Der Ligaboss dazu: "Nach unserem Wissensstand war es ein Einzelfall." Ob gegen Rapid auch ein Verfahren beim Senat 1 eingeleitet wird, ist derzeit noch offen.