Verletztenliste und Form-Krise bereiten Rapid-Trainer Didi Kühbauer in der Länderspielpause Sorgen.
"Das Auftreten war mehr als enttäuschend, beschämend. Das ist nicht das, was man bei Rapid sehen will", wütete Trainer Kühbauer nach dem 1:4 gegen den WAC. Die Hütteldorfer gehen nur als Tabellen-Siebenter in die Länderspielpause. Schlechter stand Rapid in den letzten 15 Jahren nach 14 Runden nur in der Saison 2018/19 (8.) da.
Kühbauer: »Schweigen wird gebrochen«
"Wir schaffen es nicht, mehrere gute Spiele auf den Platz zu bringen", weiß Außenbahnspieler Thorsten Schick. Eine Kabinenpredigt blieb den Spielern kurz nach der WAC-Blamage erspart. Kühbauer kündigte aber an: "Das Schweigen wird gebrochen." Auch auf der internationalen Bühne läuft es nicht rund. Nach dem 1:3 bei Dinamo Zagreb ist Grün-Weiß Letzter. Drei Punkte fehlen auf den Aufstiegsplatz. Das Aus in der Gruppenphase droht, für Kühbauer wird die Luft immer dünner.
Weiters bereitet die lange Verletztenliste Sorgen. Richard Strebinger, Leo Greiml, Kevin Wimmer oder Dejan Petrovic sind nur einige der Spieler, dem Trainer aktuell nicht zur Verfügung stehen. In der Länderspielpause hofft man auf Entlastung. Danach muss die Wende her. Am 20. November geht es in der Liga gegen Altach weiter, am 25. wartet in der Europa League der Premier-League-Dritte West Ham. "Da müssen wir ein anderes Gesicht zeigen", sagt Schick.