Ex-Altacher spielt bei den Grün-Weißen vor. Aber was steckt dahinter?
"Ein sehr interessanter Spieler", sagt Trainer Damir Canadi. Sportdirektor Fredy Bickel gibt sich zugeknöpft: "Eine Verpflichtung ist vorerst kein Thema." Warum aber trainiert Joshua Gatt dieser Tage mit dem SK Rapid, durfte beim 7:1-Testspiel-Erfolg gegen Traiskirchen ran?
+++ Unglaublich: Rapid wird zum Mega-Lazarett +++
Canadi klärt bei Spox.com auf: "Ich kenne Joshua schon lange. Er sucht eine neue Herausforderung und möchte sich bei uns fit halten." Beide werden von Mario Weger gemanagt. Ob sie bald zusammenarbeiten, hängt mitunter vom Erfolg der geplanten Kader-Verkleinerung ab.
Aktuell stehen bei Rapid neun Legionäre unter Vertrag. Die Verantwortlichen um Boss Michael Krammer wollen die Zahl herunterschrauben, da in der Bundesliga nur sechs ausländische Profis im Aufgebot stehen dürfen. Andernfalls würde man die Gelder aus dem Österreicher-Topf verlieren.
"Er ist universell einsetzbar"
Deshalb betont Canadi: "Er kommt nur, wenn wir Legionäre abgeben." Grundsätzlich würde er wohl eine Verpflichtung begrüßen, zumal mit Philipp Schobesberger bereits ein dynamischer Außenspieler ausfällt. "Er ist universell einsetzbar und kann nicht nur auf dem Flügel spielen", so der Wiener.
Gegen Traiskirchen überzeugte US-Boy Gatt an vorderster Front. Mit ihm könnte Rapid seinen großgewachsenen Angriff (Giorgi Kvilitaia, Matej Jelic, Joelinton) um eine neue Facette bereichern. Das Transferfenster ist noch bis zum 31. Jänner geöffnet.
Der 25-Jährige, der 2010/11 für Altach und dann bis Ende 2016 für Molde (Norwegen) kickte, ist aktuell vereinslos.