In Salzburg rumort es: Der Trainer könnte schon bald den Abflug machen.
Muss sich nach dem SK Rapid bald der nächste Titel-Anwärter in der Bundesliga auf Trainersuche begeben? Die Gerüchte verdichten sich: Oscar Garcia soll bei Red Bull Salzburg im Winter vor dem Abschied stehen. Das wäre der nächste Paukenschlag.
Angeblich steht eine einvernehmliche Trennung bevor. Der Grund: Coach Garcia kann nicht mehr mit Christoph Freund, dem sportlichen Leiter. Die beiden sind erst kürzlich aneinander gekracht. Zudem ist García unzufrieden mit der Gesamtsituation bei Red Bull.
Das machte er schon Ende August klar, als Bernardo kurz vor Transferschluss zu RB Leipzig gewechselt ist. Zuvor war Spielmacher Naby Keita in den Osten Deutschland übersiedelt. "Wir sind nur ein Ausbildungsverein", meinte der Katalane süffisant, "wir haben jetzt Liefering A und Liefering B."
Explosionsgefahr in Salzburg
Freund seinerseits ist mit der sportlichen Lage nicht zufrieden. In der Tabelle hinkt der Ligakrösus hinterher, rangiert mit vier Punkten hinter Sturm Graz und Altach. Schon im Oktober bemängelte er: "Ich will nicht immer Ausreden hören, sondern wir müssen wieder unsere Tugenden zeigen."
Garcia antwortete ebenso öffentlich. "Ich habe ihm meine Meinung persönlich gesagt, die werde ich hier nicht kundtun." Tief sitzt zudem nach wie vor der Schmerz, dass die "Bullen" wieder nicht in der Champions League spielt.
Es rumort gewaltig beim amtierenden Meister - im Winter könnte es zum großen Knall kommen.