Bundesliga
Für WAC zählt bei Admira nur ein Sieg
31.10.2020
Die Europacup-Helden des WAC wollen ihre Form in die Bundesliga mitnehmen. Gegen die Admira brauchen die Kärtner unbedingt drei Punkte.
Nach dem sensationellen 4:1-Europa-League-Triumph bei Feyenoord Rotterdam geht es für den WAC am Sonntag (ab 14.30 Uhr im sport24-LIVE-Ticker) in der sechsten Runde der Fußball-Bundesliga mit dem Gastspiel bei der Admira weiter. Das erklärte Ziel der Wolfsberger beim Tabellenneunten ist der zweite Meisterschaftssieg, mit dem man sich vom zehnten Rang ins Tabellenmittelfeld verbessern will. "Das ist ein Gegner, gegen den wir voll punkten müssen", forderte WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer.
Der Weg zum Sieg führe dabei über ein gutes Abwehrverhalten. "Wir müssen genauso defensiv kompakt wie in der Europa League agieren. Wenn wir das machen, dann werden wir am Sonntag sicherlich mehr Punkte auf dem Konto haben", betonte Feldhofer, der seine Mannschaft auf einen defensiven, auf Konter lauernden Gegner einstellte. "Wir wissen, was uns erwartet. Die Admira wird versuchen, mit langen Pässen die Zonen schnell zu überbrücken."
Der WAC flog Freitagmittag von Rotterdam direkt nach Wien, wo er sich auf das Match in Maria Enzersdorf vorbereitete. Da Feldhofer personell mit Ausnahme von Linksverteidiger Guram Giorbelidze (Adduktoren) und Zentrumsspieler Sven Sprangler (Knöchel) aus dem Vollen schöpfen kann, werden die Kärntner wohl rotieren. Denn bereits am kommenden Donnerstag (21.00 Uhr) wartet auf den Tabellenführer der Europa-League-Gruppe K das schwere Auswärtsmatch beim kroatischen Meister Dinamo Zagreb.
Fünf Ausfälle schwächen Admira
Admira-Chefcoach Damir Buric hat den klaren Sieg des Gegners in Rotterdam im TV mitverfolgt und spricht nicht nur deshalb von einer besonderen Herausforderung: "Mit dem WAC wartet nun der bisher schwerste Gegner auf uns. Da wird man sehen, wo wir stehen. Der WAC hat einen Top-Kader. Sie haben bisher richtig gute Partien abgeliefert - nur spiegeln das ihre Ergebnisse in der Liga nicht wider."
Der 56-jährige Kroate hat zumindest fünf Ausfälle zu beklagen, da ihm Dominik Starkl (Aufbautraining), Marco Kadlec (Ermüdungsbruch), Marcus Maier (Bänderdehnung), Sebastian Bauer (gesperrt) sowie ein auf Covid-19 positiv getesteter Spieler nicht zur Verfügung stehen. Dazu sind auch noch Emanuel Aiwu, Morten Hjulmand und Maximilian Breunig bei den Südstädtern fraglich.