Hammer: "Bullen" jagen wohl Rapid-Star

Auf Fredy Bickel warten intensive Monate: Zehn Verträge laufen kommenden Sommer beim SK Rapid aus. Darunter jene von Thomas Schrammel, Mario Pavelic, Stephan Auer, Eren Keles - oder Philipp Schobesberger. Letzterer hat wohl Red Bull Salzburg auf den Plan gerufen.

Wie Peter Linden in seinem Blog berichtet, hatte man den 23-Jährigen bereits in der Vergangenheit im Auge. "Spätestens seit seinem perfekten Kontertor vor zwei Runden beim 2:2 in Salzburg hat man ihn wieder am Radar", heißt es in dem Bericht. Darüber hinaus soll Schobesberger auch im Ausland Interesse geweckt haben.

Er kam 2014 nach Hütteldorf, wusste dort mit seinen Flügelläufen zu überzeugen. Im November 2016 stoppte ein Knochenödem den rasanten Aufstieg. Ein Dreivierteljahr war er außer Gefecht. Mitte Auguste feierte er gegen Sturm (1:2) sein Comeback. Die Formkurve zeigt seither steil nach oben.

Bickel hofft auf Verlängerung

In den letzten drei Liga-Partien gegen Salzburg, Altach und den WAC verbuchte er zwei Tore und zwei Vorlagen. Technisch versiert und wieselflink würde Schobesberger ins "Bullen"-Beuteschema passen. Und er wäre nicht der erste Rapidler, der zum Erzfeind wechselt: 2006 tat es Andreas Ivanschitz. 2014 landete Marcel Sabitzer über Leipzig in Salzburg. 2016 ging Stefan Stangl dorthin.

Bei Schobesberger glaubt Grün-Weiß an ein positives Ende der Verhandlungen: "Wir haben mit verschiedenen Spielern schon die ersten Gespräche geführt und ich hoffe, dass in den nächsten Tagen der eine oder andere zur Verlängerung unterschreibt", sagte Bickel am Samstag gegenüber Sky und lässt die Fans hoffen.