Raus nach 30 Minuten

Riesen-Wirbel um Schösswendter

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Schösswendter verschwand wortlos in der Kabine.

Die Anspannung sowohl vor dem Spiel als auch währenddessen war spürbar. Rapid war gegen Ried gefordert, das ganze Team wusste um die schwierige Situation. Sollte der Rekordmeister verlieren, steckt Rapid mitten drin im Abstiegskampf. Der Cup-Sieg gegen St. Pölten hätte dem Selbstvertrauen gut tun sollen, doch die erste Hälfte gegen Ried war erschreckend.

Canadi schaute eine Weile besorgt zu und griff dann ein. Der von ihm geschaste Schösswendter hatte von ihm mal wieder eine Chance bekommen, doch war der Rapid-Coach zu enttäuscht von dessen Auftreten, nahm den langen Verteidiger bereits nach einer halben Stunde vom Feld. Höchststrafe für einen Kicker! Schösswendtner war nicht verletzt oder gelb-vorbelastet, quittierte die Auswechslung mit einem Kopfschütteln und verschwand direkt in der Kabine.

Kein Blick zum Trainer, kein Abklatschen - diese Auswechslung sitzt und tut weh. Das kommt einer öffentlichen Bestrafung gleich. Schösswendter hatte zwar zu Beginn Fehler begangen, ansonsten allerdings dem Durchschnittsniveau des Rapidsspiels angepasst. Für Schösswendter kam Sonnleitner ins Spiel.

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