Krankl-Kolumne

Hofmann-Umgang unterste Schublade

08.03.2017

ÖSTERREICH-Experte kritisiert Rapids Umgang mit der Galionsfigur.

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© ÖSTERREICH/Gruber
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Fußballer gewinnen, wenn sie Selbstvertrauen haben. Also wenn ich das glaube, was die Chefs des SK Rapid behaupten, wird es am Sonntag in Graz den ersten Erfolg im Jahr 2017 geben.

+++ Nach Attacke von Maierhofer: Damir Canadi ist stinksauer +++

Sie finden, dass die Spieler aufgrund ihrer tollen Leistung beim 0:1 gegen Salzburg viel an Selbstvertrauen gewonnen haben. Ich habe die Darbietung nicht aber als so toll empfunden. Ich bin auch der Meinung, dass man nur mit Siegen Selbstvertrauen tanken kann. Hoffentlich irre ich mich

Ich behaupte auch, dass Steffen Hofmann vor allen in der jetzigen Situation für Rapid ein Ruhepol wäre. Für den Trainer ist der Kapitän offensichtlich zu schwach, darum stellt er ihn nicht auf. Das muss man akzeptieren, aber der Erfolg gibt ihm nicht recht.

Kritik am Umgang mit "Fußballgott"

Unterste Schublade. Die Art und Weise, wie man Hofmann kaltstellt, ist so gar nicht Rapid-like. Zu diesem Thema gibt es keine zwei Meinungen. So geht man mit einer Galionsfigur einfach nicht um. Vor Kurzem war er noch der Fußballgott. Nun geht es jedoch um den Turnaround.

Sturm hat den am Sonntag schon geschafft, nach drei Niederlagen den ersten Sieg eingefahren. Das hat sicher einen großen Schub gegeben. Entsprechend werden die Spieler mit breiter Brust auflaufen. Mir schwant da nichts Gutes für Rapid. Hoffentlich trügt mich mein Gefühl.

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