Bei Massenschlägerei wurde nach Polizeiangeben doch kein Kind verletzt.
Ob die wilden Krawalle beim Ruhr-Derby in Dortmund (über 200 Festnahmen) als Vorbild dienten? Vor dem 303. Wiener Stadtduell attackierte eine Horde von ca. 200 vermummten Rapid-Randalierern die Fans der heimischen Austria. Die „Fans“ des Rekordmeisters waren konspirativ zum Match angereist, hatten sich so der Kontrolle der Exekutive entzogen und stürmten über die Laaer-Berg-Straße in Richtung Osttribüne.
Doch kein Kind bei dem Vorfall verletzt
Hinter dem Sektor der Heimfans kam es zu einer Massenschlägerei. Entgegen erster Informationen hat sich darunter doch kein Kind befunden, wie die Polizei am Montag berichtete. Die offenbar völlig überraschten Sicherheitskräfte (insgesamt waren 800 Polizisten und Securitys im Einsatz) brauchten einige Zeit, um wieder Herr der Lage zu werden. Bester Beweis: Es gab so gut wie keine Festnahmen. Inzwischen wurde von der Polizei mitgeteilt, dass es bei den Ausschreitungen insgesamt acht Verletzte gegeben hat.
Die Vorfälle waren die ersten nennenswerten Derby-Ausschreitungen seit den schlimmen Krawallen im Hanappi-Stadion im Mai 2011. Damals hatten rund 300 Rapid-Hooligans beim Stand von 0:2 den Platz gestürmt und einen Matchabbruch provoziert. Das Spiel wurde mit 3:0 für die Austria strafverifiziert. Als weitere Konsequenz musste Rapid damals für zwei Heim-Derbys ins ungeliebte Happel-Stadion übersiedeln.
Dem Derby droht nun die Übersiedlung ins Happel
Auch nach den gestrigen Krawallen drohen beiden Klubs schwere Sanktionen. Auch die dauerhafte Übersiedlung des Wiener Derbys ins ungeliebte Happel-Oval dürfte wieder zum Thema werden.
© Screenshot/youtube
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