Linzer Schlappe

Kapfenberg schießt den LASK mit 3:0 ab

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Alar, Mavric und Hüttenbrenner trafen für die Steirer gegen das Schlusslicht.

Die leisen Hoffnungen von Schlusslicht LASK im Kampf gegen den Abstieg haben am Samstag einen herben Dämpfer erlitten. Der 1:0-Überraschung in Salzburg ließen die Linzer in der 29. Runde der Fußball-Bundesliga eine 0:3-(0:2)-Schlappe gegen Kapfenberg folgen und konnten mit der 11. Heimniederlage der Saison den 6-Punkte-Rückstand auf Mattersburg nicht verkürzen.

Höchste LASK-Pleite unter Schachner
Alar (8.), der in allen vier Saisonduellen gegen die Linzer traf, Mavric (27.) und Hüttenbrenner (66.) erzielten die Tore für die Steirer, die bei einem Remis bereits den dritten Erfolg 2010/11 gegen den LASK feierten. Die Gastgeber, die am kommenden Samstag zum direkten Duell nach Mattersburg müssen, gingen erstmals nach drei Spielen ohne Niederlage als Verlierer vom Platz, zugleich war es die höchste Pleite der nunmehr sieben Spiele währenden Ära von Trainer Walter Schachner.

Von Beginn an konnte die Mannschaft dem Druck, drei Punkte holen zu müssen, nicht gerecht werden. Kapfenberg zeigte sich zweikampfstärker, wurde durch Standards und Konter immer wieder gefährlich und gab auch mehr Torschüsse ab. Zwei davon fanden ihren Weg in Mandls Kasten: Bereits in der achten Minute nutzte Elsneg einen Duro-Schnitzer im Mittelfeld zum Pass auf Alar, der der Abwehr enteilte und herrlich mit seinem bereits 14. Saisontor zum 1:0 für die "Falken" einschoss.

Rund 20 Minuten später musste Mandl erneut hinter sich greifen, als Mavric infolge eines Eckballs aus gut 17 Metern halbvolley zum sehenswerten 2:0 getroffen hatte (27.). Der LASK, der im Gegensatz zu den vorangegangenen Duellen gegen die Spitzenteams der Liga auf seine kaum ausgeprägten Fähigkeiten zur Spielgestaltung zurückgeworfen war, kam kaum zu Chancen. Die beste von zwei Möglichkeiten in der ersten Hälfte vergab Kaufmann nach einem Eckball, köpfelte Tormann Wolf direkt in die Arme (25.).

Der schwarz-weiße Sturmlauf blieb auch in der zweiten Hälfte aus, zu geschickt agierten die Kapfenberger, zu ungeschickt, zu wenig durchschlagskräftig und spielerisch schwach die Hausherren. Alar leitete schließlich nach etwas mehr als einer Stunde die Vorentscheidung ein, nachdem er nur sechs Minuten zuvor selbst völlig allein vor Mandl eine Riesenchance vergeben hatte (57.). Nach einem Konter bediente er Hüttenbrenner, der den Endstand von 3:0 fixierte. Die einzigen Möglichkeiten für die Oberösterreicher vergab wie schon vor der Pause Kaufmann, der zweimal an Wolf (50., 71.) scheiterte.
 

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