Ohne Zusatzstrafe

Kartnig wegen Betruges schuldig gesprochen

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Ex-Sekretär bekam zwei Monate bedingt - Urteil nicht rechtskräftig.

Der ehemalige Sturm-Graz-Präsident Hannes Kartnig ist am Freitag im Grazer Straflandesgericht wegen schweren Betruges für schuldig befunden worden. Der Schöffensenat sah von der Verhängung einer Zusatzstrafe ab, da er bereits wegen versuchten schweren Betrugs zu drei Jahren Haft verurteilt worden ist. Ein ehemaliger Sturm-Sekretär bekam zwei Monate unbedingt als Beitragstäter.

Beide Angeklagten hatten sich schuldig bekannt. Hannes Kartnig (64) betonte, er habe von den genauen Vorgängen nichts gewusst, aber "als Präsident nehme ich das auf mich". Der Ex-Sekretär will nur auf Anweisung des Präsidenten gehandelt haben. Mit den nicht angegebenen Einnahmen wurden Schwarzzahlungen an die Spieler vorgenommen.

Urteil nicht rechtskräftig

Das sich die Abgaben an die Österreichische Bundesliga und den Steirischen Fußballverband nach den offiziell abgerechneten Eintrittsgeldern richten, wurden beide Verbände um einen Teil ihrer Einnahmen gebracht. Der Schaden der Bundesliga wurde vom Staatsanwalt mit knapp 53.000 Euro, der des Steirischen Fußballverbandes mit rund 25.000 Euro beziffert. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
 

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