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Sensations-Aufsteiger Lustenau will gegen den LASK überraschen.

Austria Lustenau gegen den LASK, der überraschend starke Aufsteiger gegen den noch ungeschlagenen Tabellenzweiten - am Sonntag (ab 14.30 Uhr im Sport24-Liveticker) kommt es zum vielleicht interessantesten Spiel der 8. Runde der Fußball-Bundesliga. Die Linzer, die durch das 1:1 im OÖ-Derby gegen Ried zuletzt einen Punkt hinter den neuen Leader Salzburg zurückfielen, wollen mit einem Sieg an den "Bullen" dranbleiben, sind aber gewarnt.

Im "Ländle" kommt es zum ersten Duell der beiden Teams seit 8. April 2000 - damals in Linz. Es war ein 5:0-Erfolg der "Athletiker", die ähnliches wohl auch diesmal im Sinn haben. Allerdings reist man ohne Goalgetter Marin Ljubicic an. Der Kroate, mit sechs Treffern Erster der Liga-Schützenliste, ist nach seiner Roten Karte gegen Ried gesperrt und könnte von der griechischen Sommerverpflichtung Efthymis Koulouris vertreten werden.

LASK muss nach Derby-Dämpfer zurückschlagen

Das Remis gegen Ried war trotz des frühen Ausschlusses (10.) ein kleiner Dämpfer für die euphorisierten LASK-Fans, ein Sieg wäre dennoch in Reichweite gewesen. "Ich weiß nicht, ob ich mich freuen soll oder verärgert bin", gab Kühbauer an. Der Respekt vor Lustenau dürfte unabhängig davon durchaus vorhanden sein. "Lustenau ist als Aufsteiger sehr gut in die Saison gestartet, die elf Punkte kommen nicht von ungefähr", betonte der Burgenländer, der in neun Saisonpflichtspielen mit seiner Truppe sieben Siege und zwei Remis am Konto hat. "Wir sind auf jeden Fall gewarnt und erwarten eine schwierige Aufgabe."

Das gilt umgekehrt genauso. Lustenau zeigte zuletzt beim 2:2 mit der Wiener Austria eine gute Reaktion auf die 0:6-Watschen gegen Salzburg und ist einmal mehr auf Punkte aus. Mit aktuell elf Zählern liegt man deren sechs hinter dem LASK. Den bezeichnete Trainer Markus Mader als "Top-Mannschaft" und als "riesige Herausforderung. Sie spielen oft mit derselben Formation, daher stimmen die Abläufe, und sie sind perfekt aufeinander abgestimmt."

Ljubicics Fehlen ist laut Mader kein Vorteil für seine Truppe. "Sie haben die Qualität, Ausfälle und Sperren zu kompensieren, darauf können wir uns nicht verlassen. Sie werden dennoch ihr Spiel durchziehen", sagte der 54-Jährige. Er muss mit Stefano Surdanovic ebenfalls eine Stütze vorgeben, der Mittelfeldmann sah gegen die "Veilchen" Gelb-Rot. Dafür kann Mader erstmals auf die Last-Minute-Transfers Henri Koudossou und Yadaly Diaby zurückgreifen, Letzterer etwa könnte statt Surdanovic kommen.
 

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