Bundesliga

LASK übernimmt in Tirol die Favoritenrolle

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Mit guten Leistungen hatten sich die Tabellennachbarn LASK (10) und WSG Tirol (9) in die Länderspielpause der Fußball-Bundesliga verabschiedet. Im direkten Duell am Sonntag (14.30 Uhr/live Sky) auf dem Innsbrucker Tivoli wollen beide Mannschaften daran anknüpfen. 

Favorisiert wird am Sonntag (ab 14.30 Uhr, im Spor24-Liveticker) der LASK, der mit einer Serie von fünf Pflichtspielen ohne Niederlage nach Tirol reist und die kommende Intensivphase mit drei englischen Wochen hintereinander mit einem Erfolg starten möchte.

»Wollen das Höchstmögliche an Punkten mitnehmen«

Vor zwei Wochen überzeugten die Linzer mit einem 4:0 gegen Klagenfurt, dem ersten Zu-null-Sieg in dieser Liga-Saison. "Es war auf jeden Fall eine Steigerung erkennbar. Die Ergebnisse waren definitiv besser als davor, diesen positiven Trend wollen wir nun in den kommenden Wochen fortsetzen", sagte Torhüter Jörg Siebenhandl, der weiter den verletzten Tobias Lawal ersetzt. Der Aufschwung setzte mit der Verpflichtung von Trainer Markus Schopp Anfang September ein.

Nach einem verpatzten Einstieg mit dem Derby folgten bewerbsübergreifend drei Siege und zwei Remis. Diese Serie will man fortsetzen, auch wenn Schopp warnt. "Wir treffen auf einen Gegner, der vor der Länderspielpause über die Resultate Selbstvertrauen gewonnen hat", meinte er vor dem Gastspiel gegen die Wattener. "Dennoch fahren wir mit der klaren Absicht dorthin, ein gutes Spiel zu machen und das Höchstmögliche an Punkten mitzunehmen. Tirol agiert im Ballbesitz wie auch gegen den Ball sehr flexibel und mutig und lässt in vielen Phasen eine klare Handschrift des Trainers erkennen", erklärte der LASK-Coach.

Semlic warnt vor "LASK-Frust"

Trotz Nachbarschaft in der Tabelle sieht sein Gegenüber die Linzer klar in der Favoritenrolle. "Der LASK ist mit anderen Erwartungen gestartet, er gehört nicht dorthin, wo er ist. Wer Markus kennt, weiß, wie er Fußball spielen möchte. Der LASK hat gepaart mit einer klaren Idee richtig gute Einzelspieler in diesem System", sagte WSG-Coach Philipp Semlic, meinte aber auch: "Das Schöne am Fußball ist, dass Voraussetzungen alleine keinen Erfolg garantieren."

Semlic ist überzeugt, dass in der zweiwöchigen Spielpause "entwicklungstechnisch sehr viel weitergebracht" wurde. "Wenn man sich den bisherigen Saisonverlauf anschaut, hatten wir zwei Phasen: Die erste Phase, wo wir in Ballbesitz den Fußball gut auf den Platz gebracht haben, aber zu viele Torchancen zugelassen haben. In der zweiten Phase haben wir viel Wert auf Defensive gelegt, sind in Ballbesitz aber nicht mehr so dominant gewesen. Jetzt gilt es, diese zwei Elemente zu vereinen. Da wollen wir den nächsten Step gehen", erklärte Semlic.

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