Linzer in Pasching seit 2 Monaten sieglos

LASK will gegen WAC Heimfluch beenden

28.10.2022

Zwei Heimspiele muss der LASK noch in Pasching austragen, ehe man zurück auf die Linzer Gugl übersiedelt. Seit zwei Monaten wartet man vor den eigenen Fans auf einen vollen Erfolg, das soll sich am Sonntag gegen den WAC endlich ändern.

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LASK-Heimsiege sind selten geworden. Der bisher letzte datiert vom 27. August, zwei Monate später soll es wieder so weit sein. Betrachtet man die Formkurve, scheint der WAC am Sonntag (ab 14.30 Uhr im Sport24-Liveticker) diesbezüglich der ideale Gegner. Nach drei Niederlagen in Folge rutschten die Kärntner auf Platz neun ab, im ersten Saisonduell gingen sie zuhause 1:5 unter. "Wir dürfen nicht davon ausgehen, dass es so einfach geht wie im ersten Spiel", stellte LASK-Coach Dietmar Kühbauer klar.

Beim 5:1 hatte Neuverpflichtung Marin Ljubicic seinen großen Auftritt, vier seiner insgesamt neun Liga-Saisontore erzielte der Kroate gegen den WAC. "Ich hoffe, das passiert ihm noch öfter", sagte Kühbauer, der dem 20-Jährigen angesichts der danach folgenden kleinen Flaute keinen Vorwurf machen wollte. "Er kommt immer wieder zu Chancen, das ist mir noch wichtiger. Diese Phasen durchlebt jeder Stürmer. Deswegen habe ich da kein Problem", meinte Kühbauer über den Leihspieler von Split, der nach dem WAC in acht Partien nur noch dreimal traf.

Linzer sind trotz Unserie optimistisch

Das Auf und Ab beim WAC, der vor den drei Niederlagen ebenso viele Siege in Folge gefeiert hatte, ist Kühbauer nicht verborgen geblieben - inklusive dem jüngsten Wechsel auf eine Viererabwehr. "Es ist ganz wurscht, ob sie Dreier- oder Viererkette spielen. Entscheidend wird sein, wie wir die Räume bespielen können", meinte der Burgenländer. "Der WAC hat eine Mannschaft mit sehr viel offensiver Qualität. Und hinten haben auch wir unsere Probleme, auch wenn wir vielleicht stabiler sind."

Rene Renner, der auf der linken Außenbahn wohl wieder mit dem genesenen "Wirbler" Keito Nakamura agieren wird, zeigte sich für den "Dreier" optimistisch. Damit würde der Tabellendritte wohl auch den Sieben-Punkte-Abstand zu Leader Salzburg konstant halten. "Wir haben auch zuhause gute Spiele gemacht, hätten es uns viel leichter machen können. Wir haben auch zu leicht Fehler gemacht", meinte er im Rückblick auf die Partien gegen Hartberg (0:3) und die WSG Tirol (1:4), aber auch die Heim-Unentschieden gegen Ried (1:1) und jüngst gegen die Austria (2:2). "Wenn diese Sachen besser werden, werden auch die Heimsiege wieder kommen."

Der WAC steht vor der Aufgabe, nach den Niederlagen gegen Ried (1:2), bei Sturm (2:3) und zuletzt gegen Altach (2:3) wieder festen Boden unter den Füßen zu gewinnen. Nur noch vier Punkte sind die "Wölfe" von Trainer Robin Dutt von Schlusslicht Hartberg entfernt. Sorgen bereitete Dutt vor allem die Defensive, schließlich kassierte man in 13 Runden 28 Gegentreffer - nur Hartberg (29) ist noch schlechter. "Die Balance hat ein weiteres Mal nicht gestimmt", meinte Dutt.
 

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