Bundesliga

Altach muss beim LASK Fehlstart abwenden

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Der LASK empfängt am Samstag (17 Uhr/live auf Sky) zu seinem Heimauftakt in der Fußball-Bundesliga den kriselnden SCR Altach. 

"Ich hoffe, wir können mit einem zweiten Dreier einen guten Saisonstart hinlegen", sagte Trainer Thomas Darazs. Die Vorarlberger wollen am Samstag (ab 17 Uhr, im Sport24-Liveticker) indes einen völlig verpatzten Saisonstart abwenden, was Joachim Standfest wieder etwas ruhiger schlafen lassen würde. "Die Enttäuschung ist nicht nur bei den Zuschauern, sondern auch bei uns", betonte der SCR-Trainer.

»Ehre, wenn sie uns als Titelkandidaten sehen«

Am vergangenen Wochenende hatte der LASK mit einer "durchschnittlichen Leistung", wie Kapitän Robert Zulj anmerkte, 2:1 beim TSV Hartberg gewonnen. "Es ist der Fokus klar, dass wir unsere Leistungen verbessern", stellte Darazs klar, erwähnte aber auch die vielen neuen Spieler, die es zu integrieren gilt. "Es ist eine Ehre, wenn sie uns als Titelkandidaten sehen. Mit jedem Spieler, der neu dazukommt, fängst du aber neu an." Bis ein Neuankömmling komplett verinnerlicht habe, "wie er am Spielfeld reagieren muss", brauche es einfach eine gewisse Zeit.

Entrup & Boateng noch immer nicht fit

Seine potenziell beste Elf hat Darazs auch deswegen nicht zusammen, weil einige der alten und neuen Stützen sich noch mit Verletzungen herumschlagen. Stürmer Maximilian Entrup hat Knieprobleme (Darazs: "Eine gewisse Überlastungserscheinung"), Jerome Boateng plagt die Leiste. "Schön langsam schaut es besser aus. Es ist die erste Trainingswoche, die er komplett mitmacht", erklärte der Chefcoach.

Florian Flecker (Wadenbeinbruch), Andres Andrade (Kreuzbandriss) oder Ibrahim Mustapha (Knöchelverletzung) fehlen ebenfalls. Auch Maxim Talowjerow (nach Olympia-Teilnahme mit Ukraine) und der von Manchester City ausgeliehene Tomas Galvez (Spielgenehmigung) sind noch nicht dabei.

Altach findet nicht in die Spur

Der LASK heimste in der vergangenen Saison vier Punkte aus den beiden Aufeinandertreffen mit Altach ein und ist seit sechs Spielen gegen die Vorarlberger ungeschlagen. Die stehen nach zwei Saisonspielen bei zwei Niederlagen, eine davon fing man sich im Cup beim Regionalligisten Donaufeld ein.

"Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und die, in denen wir waren, haben wir nicht gut gemacht", urteilte Standfest über das Heim-1:2 gegen die WSG Tirol. Die Erklärung dafür lieferte er gleich mit: "Wir hatten nicht im Mittelfeld das Problem, sondern in der ersten Reihe, wo wir zu wenig Druck draufgebracht haben." Doch "alles, was in den Bereich defensives Mittelfeld und letzte Abwehrreihe gekommen ist, haben wir anständig verteidigt". Seine Mannschaft müsse "das Feld besser teilen, den Gegner besser auf eine Seite lenken, und dann kommt man in die Zweikämpfe".

Angezählter Standfest bleibt vorerst

Standfest war nach der Niederlage gegen die Tiroler von Sportdirektor Roland Kirchler im TV-Interview quasi öffentlich angezählt worden. Laut übereinstimmenden Berichten darf der Steirer aber zumindest bis Ende August weitermachen - wobei die Verantwortlichen eine positive Entwicklung sehen wollen. Es sei "sehr ungewöhnlich, dass bei einem Gegner schon nach der ersten Runde der Hut brennt", merkte Darazs dazu an. "Wir alle wissen, in welchem Boot wir als Trainer sitzen. Da brauchst du eine dicke Haut."

Standfest zeigte sich dennoch optimistisch. "Ich bin überzeugt, dass in der Mannschaft sehr viel drinnen ist. Wir können gegen jeden Gegner punkten." Natürlich fahre man nach Linz, um genau das zu machen. Nicht dazu beitragen werden die verletzten Neuzugänge Diego Madritsch, Lincoln Correa dos Santos und Salif Tietietta. Der Burkiner fällt mit einem Kreuzbandriss sogar mehrere Monate aus.

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