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Der LASK zittert um den Fortbestand: Liga und FIFA nehmen Linzer in die Mangel.

Dunkle Wolken hängen über Linz, die Schlinge zieht sich enger und enger. Nachdem News vermeintliche verbotene Transfer-Machenschaften des LASK aufgedeckt hatte, leitet der ­Senat 5 der Bundesliga nach einer Stellungnahme nun ein Disziplinarverfahren gegen die Linzer ein. Hintergrund: Vizepräsident Jürgen Werner wird verdächtigt, mit seiner Investmentfirma Transferrechte an LASK-Spielern erworben und dadurch mutmaßlich gegen das Verbot der „Third Party Ownership“ verstoßen zu haben. Schon 2015 hat der Weltverband FIFA untersagt, dass Transferrechte an Spielern von Dritten erworben werden.

Liga fordert vom LASK Stellungnahme bis 1. Juni

Der LASK hat nach der Entscheidung des Senat 5 (Senatsmitglied Stefan Lutz nahm an den Verhandlungen teil, entzog sich bei der Abstimmung über die weitere Vorgehensweise aber wegen möglicher Befangenheit aufgrund seines Naheverhältnisses zu LASK-Präsident Siegmund Gruber (oe24-Story) seiner Stimme), nun bis 1. Juni Zeit, bei der Liga Stellung zu nehmen. Der Grad der Strafe scheint derzeit nicht absehbar: Bewahrheiten sich die Vorwürfe, scheint von Geldstrafe, bis hin zu Punkteabzügen und Transferverboten ­alles möglich. Auch ein Lizenz-Entzug ist Thema.

Unabhängig von der Liga nimmt die Causa LASK nun auch internationale Dimensionen an! Die FIFA bestätigte, Untersuchungen gegen die Linzer einzuleiten. Vonseiten des Fußballverbandes droht dem LASK sogar eine Europacup-Sperre. Kurz vor dem Neubau des Stadions (Kostenpunkt: 60 Millionen Euro) wäre das alles der Super-GAU.

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