Sonntag, 17 Uhr

Sturm muss gegen LASK Tabellenspitze verteidigen

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Im Duell der Europacup-Verlierer gastiert Meister Sturm Graz am Sonntag beim LASK.

Der Tabellenführer der Bundesliga unterlag zuletzt in der Champions League Sporting Lissabon mit 0:2, nahm die dritte Niederlage im dritten Spiel der Königsklasse aber gelassen. Auch der LASK war nach dem 0:2 bei Ljubljana um Fassung bemüht. Beide Teams hätten sich gut entwickelt, stellte LASK-Coach Markus Schopp vor dem Kracher am Sonntag (ab 17 Uhr im Sport24-LIVETICKER) fest: "Das macht das Spiel superspannend."

Sturms Kicker mussten nach dem glücklosen Auftritt gegen Lissabon die Köpfe nicht hängen lassen. Die CL-Novizen waren bemüht, gegen den Favoriten schließlich aber machtlos. Trainer Christian Ilzer war überzeugt, dass der Lerneffekt aus den Auftritten im Konzert der Großen die Enttäuschung über die dritte Niederlage überwiege. Der Steirer attestierte seiner Truppe in der letzten halben Stunde gegen die Portugiesen trotz 0:2-Rückstands "großartige Mentalität".

Auch die jüngsten Ergebnisse in der heimischen Liga dürfen den Meistertrainer positiv stimmen. Drei Siege in Folge gelangen da, darunter das 5:0-Schützenfest gegen Salzburg. Erfreulich für die Blackys ist auch, dass Offensivmotor Otar Kiteishvili, der gegen Sporting mit einer Wadenblessur fehlte, aller Voraussicht nach wieder zur Verfügung steht. Beim Versuch, den ersten Sturm-Sieg in der Raiffeisen Arena einzufahren, weiter fehlen werden allerdings die Führungskräfte Jon Gorenc Stankovic (Ellbogen) und Gregory Wüthrich (Knie).

Schopp setzt auf Entwicklung

Für LASK-Coach Markus Schopp steht trotz des durchwachsenen Auftritts in Laibach fest: "Auch wir entwickeln uns sehr gut, trotz des gestrigen Ergebnisses", betonte der einstige Sturm-Spieler am Freitag. Vor seinem neunten Spiel als LASK-Coach (4 Siege - 2 Remis - 2 Niederlagen) betonte er aber einmal mehr, dass der Entwicklungsprozess noch im Laufen sei. "Es gehört alles weiterentwickelt und weiter justiert", sagte der Steirer.

Seine Truppe zeigte in der Liga zuletzt durchaus aufsteigende Form, drei Siege und 10 Punkte stehen aus den jüngsten vier Partien zu Buche. Eine saubere Bilanz, die gegen Sturm schwer auf die Probe gestellt wird. "Wir müssen richtig viel reinwerfen. Jeder weiß, dass Sturm mit hoher Intensität spielt, da müssen wir uns dagegenstemmen", betonte LASK-Torhüter Jörg Siebenhandl vor dem Duell mit seinem Ex-Club.

Grund zu großer Freude hatte Schopp in dieser Woche aber in jedem Fall. Sohn Konstantin (17) kam am Dienstag gegen Lissabon zu seinem Profidebüt für Sturm. "Ein super schöner Moment, er schreibt seine eigene Geschichte", meinte der einstige ÖFB-Nationalspieler. Vielleicht gibt es am Sonntag schon ein Wiedersehen als Rivalen.

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