LASK
Vastic bald nur mehr Ergänzungsspieler?
03.12.2008
Der LASK ist auf Talfahrt, der Präsident trifft einen neuen Trainer und Klaus Lindenberger schießt scharf.
Die Bilanz von Klaus Lindenberger als LASK-Trainer sieht gar nicht schön aus: sechs Spiele, sechs Niederlagen, null Punkte, null Tore. Klubchef Peter-Michael Reichel hat sich schon mit Georg Zellhofer getroffen. Doch Lindenberger stellt klar: „Einen Georg Zellhofer wird es beim LASK nicht als Trainer geben. Zumindest nicht, bis die gesamte Saison beendet ist.“ Auch LASK-Präsident Reichel wiegelt ab: „Das Essen hatte mit der unmittelbaren Situation nichts zu tun. Die Arbeit von Klaus Lindenberger ist in Ordnung.“
Vastic als Ersatz
Lindenberger geht fest davon aus, dass er trotz
des Negativlaufs Trainer bleibt. Er rechnet auch mit der Einstellung einiger
Spieler ab: „Es gibt einige Spieler, die mit dem LASK nichts mehr zu tun
haben wollen. Mit denen müssen wir Klartext reden.“ Wer diese Spieler sind,
will Lindenberger nur intern ansprechen. Auch LASK-Idol und Kapitän Ivica
Vastic ist vor Lindenbergers Umbauplänen nicht sicher: „Er muss klar und
deutlich sagen, ob er weiterspielen will. Ob er sich vorstellen kann, als
Ergänzungsspieler bei uns zu bleiben, der nur mehr 30 Minuten zum Einsatz
kommt.“ Klingt nach Machtkampf.
Verstärkungen
Im Gegenzug dazu will Lindenberger neue Leute
holen: „Wir müssen den Kader punktuell und positionsbezogen verstärken. Der
Weg mit den jungen Spielern wird fortgesetzt. Daran gibt es nichts zu
rütteln.“
Zwei der jungen Spieler wollen dem LASK aber den Rücken kehren: Mittelfeldspieler Florian Klein und Verteidiger Niklas Hoheneder planen schon länger ihren Abgang.