Harald Lechner hat den minutenlangen VAR-Check im Bundesliga-Auftaktspiel zwischen Sturm Graz und Meister Salzburg als "sehr komplex" erklärt.
Bei der Szene zum schlussendlichen 1:0 der Grazer sei parallel noch ein anderer Check am Laufen gewesen, meinte Lechner in einer Stellungnahme des ÖFB nach der Partie am späten Freitagabend. "Gerade wenn man eine Entscheidung revidiert und es sich um ein Tor handelt, hat man den Anspruch, ganz sicher zu sein", meinte Lechner.
Daher seien die kalibrierten Linien bei der möglichen Abseitsstellung von Sturms Stefan Hierländer auch zweimal gezogen worden. "Daher hat die Premiere länger gedauert, war aber korrekt", so Lechner, der in der VAR-Zentrale im Einsatz war. Fast fünf Minuten dauerte es am Ende, bis Schiedsrichter Walter Altmann den Treffer gab. Wie der ÖFB anmerkte, sei es Ziel, im Sinne der Mannschaften und Fans die Entscheidungen im weiteren Prozess schneller zu treffen. Im Vordergrund stehe aber ganz klar "die Richtigkeit und Belastbarkeit einer solchen Entscheidung".
Gerade wenn man eine Entscheidung revidiert und sich um ein Tor handelt, hat man den Anspruch, ganz sicher zu sein. Daher haben wir die kalibrierten Linien auch zweimal gezogen. Daher hat die Premiere länger gedauert, war aber korrekt.“ 2/2#VAR #VARÖsterreich #VARheit #STURBS
— VAR Österreich (@VAR_Oesterreich) July 23, 2021