Damit hat niemand gerechnet! Markus Pink verlässt Austria Klagenfurt mit sofortiger Wirkung und wechselt nach China.
Austria Klagenfurts Markus Pink wechselt mit sofortiger Wirkung zum Shanghai Port FC in die chinesische Super League. Den Abschied des Kapitän und Torjägers bestätigte der Fußball-Bundesligist am Sonntagnachmittag während der Partie gegen Red Bull Salzburg. Pink stand nicht mehr im Aufgebot der Kärntner. Der 32-Jährige führt derzeit die Torschützenliste in der Liga mit 16 Toren an. Bei Shanghai stand von 2019 bis 2021 Marko Arnautovic unter Vertrag.
Pink wäre im Sommer ablösefrei gewesen. Eine Verlängerung war für die Austria offenbar nicht realisierbar. "Es ist kein Geheimnis, dass wir den auslaufenden Vertrag mit 'Pinki' gern über den Sommer hinaus langfristig verlängert und ihn auch nach der aktiven Karriere in unseren Verein eingebunden hätten. Er hat frühzeitig den Entschluss gefasst, dieses Angebot nicht anzunehmen", sagte Geschäftsführer Matthias Imhof.
"Das Angebot war richtig gut"
Aus sportlicher Sicht tue der Abgang weh, "wir können es uns aber nicht leisten, den wirtschaftlichen Aspekt außer Acht zu lassen", meinte Imhof. Die Klagenfurter kassierten so noch eine Ablösesumme. Pink sagte in einer Aussendung der Klagenfurter: "Es war immer mein Traum, als Fußballer ein anderes Land und eine andere Liga kennenzulernen. Ich freue mich darauf und werde die Austria natürlich als Fan weiter genau verfolgen."
Danach meinte Pink im Sky-Interview, der Wechsel sei "für alle Beteiligten das Beste. Das Angebot war richtig gut, in erster Linie für mich, aber auch für Klagenfurt." Der Angreifer erhielt laut eigenen Angaben einen Einjahres-Vertrag mit Option auf ein weiteres Jahr. "Ich bin sehr dankbar, dass ich das machen darf und dass es geklappt hat." Pink erzielte in 121 Partien 59 Tore für die Klagenfurter.
Die chinesische Meisterschaft startet am 15. April. Shanghai beendete die Vorsaison auf dem vierten Tabellenplatz.