Altacher Erfolgsmacher soll Grün-Weiß wieder in die Spur bringen.
Jetzt könnte es ganz schnell gehen: Der SK Rapid hat sich auf einen Nachfolger für Mike Büskens geeinigt. Wie ÖSTERREICH erfuhr, handelt es sich dabei um Damir Canadi (46). Der Wiener soll bereits am Donnerstag präsentiert werden.
Das Präsidium hat sich für den Altach-Erfolgscoach ausgesprochen. Jetzt müssen noch Vertragsdetails geklärt werden. Canadi soll sich in der Endauswahl gegen Didi Kühbauer durchgesetzt haben.
Canadi hat zwar in Vorarlberg noch Vertrag bis Sommer 2017, besitzt allerdings eine Ausstiegsklausel. Rapid wird rund 300.000 Euro überweisen. Für ihn spricht, dass er ein Taktik-Fuchs ist, was Boss Michael Krammer nach der Entlassung von Büskens ja gefordert hatte.
Schwere Aufgaben warten
Der Verein will den neuen Trainer langfristig binden. Er weist internationale Erfahrung auf, war unter anderem Co-Trainer bei Lok Moskau und führte die Altacher vor einem Jahr ins Europa-League-Play-off, mischt mit dem Sensations-Zweiten die Bundesliga auf.
Sollte alles nach Plan laufen, könnte Canadi am kommenden Montag das Training in Hütteldorf leiten. Ein leichtes Unterfangen wird es für ihn jedoch sicher nicht, denn die nächsten Aufgaben haben es in sich.
Gleich nach der Länderspielpause muss Rapid zu Meister Salzburg, dann wartet das entscheidende Europa-League-Spiel in Genk. Anschließend kommt Tabellenführer Sturm ins Weststadion.
Djuricin nun zu Altach?
Und wie geht es in Altach weiter? Dort plant man bereits ohne Canadi. Ebreichsdorfs Coach Goran Djuricin wird als heißer Favorit gehandelt. Der sorgte heuer vor allem im Cup mit den Niederösterreichern für Schlagzeilen, als er eben Altach und den WAC eliminierte.
Das Problem: Djuricin arbeitet bei der Pensionsversicherung (PVA) und muss erst um Karenzierung ansuchen. So lang soll Sportdirektor Georg Zellhofer auf der Bank Platz nehmen. Er betreute schon Rapid und Austria.