Beim Testspiel gegen Mannersdorf kam es zu unschönen Szenen – mit Konsequenzen.
Die Untugenden der Gegenwart – Eitelkeit und Nazissmus – machen offenbar auch vor dem Spielfeld nicht Halt: Beim Match gegen den Regionalliga-Verein Mannsdorf (Bezirk Gänserndorf) gerieten sich die Bundesliga-Stürmer Daniel Segovia und Alhassane Keita vom SKN St. Pölten in die Haare. Die beiden Profis konnten sich nicht einigen, wer kurz vor dem Schlusspfiff beim Spielstand von 2:1 für St. Pölten einen Elfmeter schießen sollte.
Eklat
Diese Diskussion zwischen dem Spanier und seinem Sturmpartner aus Guinea eskalierte und endete mit einem Faustschlag von Keita. Segovia wurde dabei an der Nase verletzt und er revanchierte sich anschließend – ebenfalls vor den Kameras der Sportfotografen – mit einem Schlag gegen den Afrikaner. Die Teamkollegen konnten die beiden nur mit Mühe trennen, der Schiedsrichter beendete die Begegnung nach diesem höchst unsportlichen Eklat.
Für SKN-General-Manager Andreas Blumauer ist das Verhalten nicht zu tolerieren: Das ist eine sehr unangenehme Angelegenheit. Die Konsequenzen reichen von einer Geldstrafe bis zur Trennung von den Spielern.“