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Bei Rapid-Coach Didi Kühbauer sitzt der VAR-Frust tief - Gegen Salzburg mussten seine Hütteldorfer einen umstrittenen Elfmeter hinnehmen.

Es war DIE umstrittene Szene des Liga-Krachers zwischen Salzburg und Rapid. Ein VAR-Elfmeter leitete eine bittere 0:2-Niederlage für die Hütteldorfer ein - im Finish legten die Bullen per Konter noch einen drauf. Die Stimmung bei der Truppe von Coach Didi Kühbauer ist nun dementsprechend angeheizt.

Doch nun zur Aktion selbst: Rapids Abwehrmann Kevin Wimmer verpasste in Minute 74 Gegenspieler Karim Adeyemi einen leichten Tritt. Der deutsche Nationalspieler fiel in der Folge zu Boden - Schiedsrichter Markus Hameter ließ zunächst weiterspielen - dann meldete sich der VAR. Das Videoschiedsrichterteam kam jedoch zu keiner eindeutigen Entscheidung, so musste sich der Referee selbst die heikle Szene ansehen. Nach Betrachtung der Bilder zeigt Hameter auf den Punkt. Adeyemi machte seinen Job, traf zum 1:0 für die Mozartstädter. Bei Rapid machte sich indes großes Unverständnis breit.

Die strittige Szene: Rapids Wimmer trifft Salzburg-Knipser Adeyemi.

Die strittige Szene: Rapids Wimmer trifft Salzburg-Knipser Adeyemi.

© gepa
× Die strittige Szene: Rapids Wimmer trifft Salzburg-Knipser Adeyemi.

Allen voran Trainer Didi Kühbauer nahm sich nach dem Spiel das Schiedsrichter-Team zur Brust: "Es ist Kindergarten. Schiedsrichter Hameter hat es wieder geschafft, ein Spiel zu Gunsten von Salzburg zu entscheiden. Sie hätten den Elfer nicht gebraucht. Hameter war nicht so drauf, wie man drauf sein soll in solchen Spielen.", ließ der 50-Jähirge seiner Wut freien Lauf.

Kühbauer mit kuriosem Vorschlag

Anbei lässt er auch mit einem kuriosen Vorschlag aufhorchen. "Spenden wir das Geld für den VAR für irgendwelche Hilfsprojekte. Es sind beim VAR Menschen dahinter, aber Spenden wäre gescheitert", so der Rapid-Übungsleiter.

Klar ist: Rapid rutscht durch die Niederlage in Salzburg auf Tabellenplatz neun herunter - die Krise des Rekordmeisters hält weiter an. Nun steht im ÖFB-Cup einen Begegnung mit der Admira an. Die Südstädter fügten den Hütteldorfer am vergangenen Spieltag ebenfalls eine unglückliche 1:2-Pleite hinzu, wollen sicherlich den Liga-Coup auch im Cup bestätigen. "Auch die Admira wird im Cup gegen uns alles versuchen. Die Jungs dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken." Ob Kühbauer nach dem verpatzten Saisonstart steigenden Druck spürt? "Von meiner Seite wird es immer Ruhe geben, die Mannschaft hat es gut gemacht", wiegelt er ab.

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