In Hütteldorf könnte erneut ein Deutscher auf der Bank Platz nehmen.
Bei der Trainersuche forciert der SK Rapid eine rasche Entscheidung. ÖSTERREICH informierte Dietmar Kühbauer (148 Spiele für Rapid) über das Aus von Mike Büskens und Andreas Müller. Sein Kommentar: "Rapid ist für mich eine Herzensangelegenheit. der attraktivste Verein in Österreich."
Neben Kühbauer soll Andreas Herzog (derzeit mit den USA in der WM-Quali tätig) ein Thema sein. Auch die Namen Damir Canadi sowie Heimo Pfeifenberger machen die Runde. Interessant: Der Vertrag des Altach-Trainers endet im Juni 2017, er besitzt eine Ausstiegsklausel.
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Nach den Entlassungen deutet bei Rapid viel auf einen österreichischen Lösung hin. Mit Thomas Doll mischt jedoch wohl neuerlich ein Deutscher mit. Der Rekordmeister hat bei Ferencvaros Budapest angefragt.
Rapids Kriterienkatalog
"Unser Kriterien-Katalog umfasst zwölf Punkte. Ein Mann mit Rapid-Vergangenheit hat immer einen Vorteil", sagte Präsident Michael Kramer am Montag. Dies sei aber nicht ausschlaggebend - das Gesamtpaket müsse passen. Taktische Flexibilität sei dabei ganz wichtig. Die Nationalität indes nicht ausschlaggebend.
Für Doll spricht seine Erfahrung. Der 50-jährige begann seine Trainer-Laufbahn beim Hamburger SV, wo er als Aktiver jahrelang spielte. Es folgten Stationen bei Borussia Dortmund, bei Türkei-Verein Genclerbirligi und in Saudi-Arabien bei Hilal. Ferencvaros führte er in der Vorsaison zum nationalen Double aus Meisterschaft und Cup-Erfolg.
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Zuletzt betonte der 50-Jährige: "Die deutsche Bundesliga ist das Größte. Doch ich bin nicht mehr so darauf erpicht, dass ich auf Teufel komm raus dieses Ziel habe." Rapid müsste bei Doll wohl tief in die Tasche greifen: Sein Vertrag läuft noch bis 2019.
