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Der Hit zwischen Rapid und Sturm wurde früh von der Verletzung des Hütteldorfer Kapitäns Christopher Dibon überschattet. Am Ende konnte Knasmüllner die Hütteldorfer in der Schlussphase vor einer Niederlage bewahren - 1:1.

Rapid und Sturm Graz haben sich zum Abschluss der sechsten Runde in der Fußball-Bundesliga-Meistergruppe mit einem 1:1 getrennt. Vor 20.200 Zuschauern im Allianz Stadion trafen zwei "Joker" - Manprit Sarkaria brachte die Gäste in der 75. Minute aus einem Elfmeter in Führung, Christoph Knasmüllner gelang am Sonntag in der 89. Minute der Ausgleich.

Die drittplatzierten Hüteldorfer liegen damit weiterhin acht Punkte hinter Sturm und warten gegen die Steirer schon seit sechs Spielen auf einen Sieg. Das zerfahrene Match brachte mit Christopher Dibon, Jan Gorenc-Stankovic, Anderson Niangbo und Otar Kiteishvili gleich vier Verletzte. Sturms Abwehrchef Gregory Wüthrich sah in der 82. Minute Gelb-Rot.

Die Gastgeber starteten auch aufgrund von vielen Ausfällen erstmals seit dem 3. Juni 2020 mit Dibon und Maxmilian Hofmann in der Innenverteidigung. Damals musste Dibon beim 0:2 in Salzburg in der siebenten Minute wegen einer Knieverletzung vom Platz, und Gleiches geschah auch diesmal. Ein relativ harmlos wirkender Zweikampf mit Höjlund führte zur Auswechslung des zuletzt von vielen Blessuren geplagten Ex-ÖFB-Teamspielers, der damit womöglich sein letztes Profi-Match bestritten hat. Sein Vertrag läuft mit Saisonende aus.

Partie wird extrem hart geführt

Für Dibon kam Leo Querfeld, der später noch eine wichtige Rolle spielen sollte. Zunächst aber tauchte Höjlund allein vor dem Tor auf und scheiterte an Goalie Niklas Hedl (31.). In einer von vielen Zweikämpfen geprägten Partie verzeichnete Rapid vor der Pause keinen einzigen wirklich gelungenen Angriff. Auch Sturm präsentierte sich über weite Strecken harmlos, wirkte aber gefestigter und im Kollektiv stärker.

Auch nach dem Seitenwechsel gab es viele Unterbrechungen, so etwa wegen der Verletzungen von Gorenc-Stankovic und Niangbo. Zudem musste Kiteishvili vier Minuten nach seiner Einwechslung wieder vom Platz. Nach einer weiteren langen Spielpause fiel das 1:0 für Sturm. Im Zuge einer Freistoßflanke von Sarkaria kamen Querfeld und Lukas Jäger im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Sebastian Gishamer entschied nach Videostudium auf Elfmeter, den Sarkaria sicher verwandelte.

Danach warf Rapid alles nach vorne und Sturm konnte sich spätestens nach dem Ausschluss von Wüthrich nicht mehr befreien - das 1:1 durch Knasmüllner war die Folge. Im Finish hatten die Gastgeber bei strömendem Regen vorerst die größeren Chancen, aber auch Glück, als Ferdy Druijf per Kopf die eigene Latte traf. Wenige Sekunden vor Schluss sah dann in der allgemeinen Hektik auch noch Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer die Rote Karte.

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