Siegen oder fliegen gegen Klagenfurt

Rapid rüstet sich für "Finale" gegen Pacult

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Nur mit einem Sieg gegen Klagenfurt am Sonntag ist Rapid fix im oberen Play-off.

Die Modus-Änderung der Liga spaltet seit der Einführung vor drei Jahren die Gemüter. Eines kann man der Teilung in Meister-und Qualigruppe aber nicht absprechen: Spannung pur! Der Kampf um die Top 6 hat sich bis zum letzten Spieltag des Grunddurchgangs zugespitzt, mehrere Teams sind noch im Rennen. Mittendrin: Die Wiener Klubs Austria und Rapid.

Feldhofer: »Wir wollten ein Endspiel zu Hause«

Die Grün-Weißen haben sich das erhoffte Endspiel mit einem 2:0 bei der WSG Tirol erarbeitet und liegen als Sechster knapp über dem Strich. "Wir haben gewusst, dass es wahrscheinlich bis zum letzten Spiel gehen wird. Wir wollten, dass wir zu Hause vor unseren Fans ein Endspiel haben", sagt Trainer Ferdinand Feldhofer. Im "Endspiel" zählt am Sonntag gegen Klagenfurt nur ein Sieg, um die lauernde Konkurrenz auf jeden Fall auf Distanz zu halten. Das weiß auch Feldhofer: "Wenn wir da die drei Punkte holen, brauchen wir nicht rechnen."

15.000 Fans wollen Rapid in die Top 6 peitschen

Allerdings gilt selbiges auch für Klagenfurt, das als Vierter nur zwei Punkte vor Rapid liegt. Allerdings reicht der Elf von Peter Pacult wohl schon ein Punkt, um oben zu bleiben. "Wir werden versuchen, unsere Hausaufgaben zu machen. Dann stellt sich die Frage nach anderen Ergebnissen nicht", betonte zuletzt Co-Trainer Wolfgang Schellenberg. Schon im ersten Saisonduell im Oktober trennte man sich 1:1.

Hexenkessel in Hütteldorf erwartet

Im 32.000 Zuschauer fassenden Wörtherseestadion waren damals nur knapp 7.500 dabei. In Hütteldorf erwartet Klagenfurt am Sonntag dagegen ein Hexenkessel. 15.000 Karten waren am Dienstag bereits weg. Eine Kulisse, die Pacult bestens aus seiner Zeit bei Rapid (2006-2011) kennt. Der letzte grün-weiße Meistertrainer bleibt dennoch gelassen: "Wir werden sehr konzentriert und fokussiert arbeiten, alles tun, um den letzten Schritt zu gehen." Das muss auch Rapid ... 

So bleibt Rapid unter den Top 6

Szenario 1: Sieg - fix oben. Bei einem Sieg gegen Klagenfurt kann Rapid aufatmen, denn man wäre nicht mehr aus der Meistergruppe zu verdrängen. "Wenn wir die drei punkte holen, brauchen wir nicht rechnen", weiß Coach Feldhofer.

Szenario 2: Remis - Ried darf nicht gewinnen. Bei einem Unentschieden hätte Klagenfurt sein Top-6-Ticket sicher, Rapid müsste zittern und Sturm die Daumen drücken. Ried dürfte gegen die Grazer maximal ein Remis holen. Denn bei Punktegleichheit bleibt Rapid wegen des direkten Duells vorne.

Szenario 3: Niederlage - auch Ried muss verlieren. Verliert Rapid gegen Klagenfurt, könnte Ried die Wiener schon mit einem Remis gegen Sturm von Platz 6 verdrängen.
 

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