Gegen Austria

Rapid: Schwab bläst zur Derby-Attacke

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Rapid-Kapitän spricht über die Probleme der Austria und Rapids Vorteile.

Vor dem Derby-Doppelpack sind die Rollen klar verteilt: Rapid geht als Nummer eins in die Partie, die Austria kassierte zuletzt bei Sturm (0:3) und gegen Rijeka (1:3) bittere Klatschen. Außerdem fallen bei den "Violetten" bis zu neun Spieler aus - Felipe Pires ist am Sonntag in der Bundesliga (16:30 Uhr im oe24-LIVE-TICKER) überdies gesperrt.

Im Interview spricht Stefan Schwab, der grün-weiße Kapitän, über den Erfolgslauf, die Stimmung im Team und das Rezept gegen die Austria.

ÖSTERREICH: Stefan, wie groß ist die Vorfreude auf das Derby-Doppel?

Schwab: Das sind für uns und die Fans geile Spiele, für die trainieren wir. Ich spüre im Team eine große Vorfreude. Die Partien versprechen Emotionen, viele Zuschauer und eine besondere Brisanz.

ÖSTERREICH: Auf welche Tugenden wird es ankommen?

Schwab: Beide kommen nicht über den Kampf, sondern über das Spielerische. Wir müssen Leidenschaft an den Tag legen und über unsere Schmerzgrenze gehen.

ÖSTERREICH: Beim 1. Derby verschenkte Rapid ein 2:0 ...

Schwab: Das hat uns richtig wehgetan, da hätten wir uns mehr verdient gehabt. Das wollen wir jetzt besser machen. Wichtig ist, dass wir die gute Leistung wieder auf den Platz bringen.

ÖSTERREICH: Zuletzt gab es bei Rapid sechs unbesiegte Liga-Spiele in Serie. Wie ist die Stimmung im Team?

Schwab: Die Stimmung ist ausgezeichnet, die Ergebnisse tragen dazu bei. Wir haben die neuen Spieler gut integriert, der Kern der Mannschaft kennt sich schon länger. Wir unternehmen auch abseits des Platzes etwas, waren zum Beispiel am Sonntag in Mailand. Die Chemie stimmt.

ÖSTERREICH: Die Austria hadert mit Verletzungen und Sperren - ein Vorteil?

Schwab: Das kommt uns sicher entgegen. Wichtige Spieler kann man nicht so einfach ersetzen. Aber wir wissen auch, dass vermeintlich angeschlagene Gegner immer gefährlich sind. Wir müssen uns also auf uns konzentrieren.

ÖSTERREICH: Rapid liegt auf Rang drei in der Jägerrolle. Wie kommt ihr damit zurecht?

Schwab: Wir haben jetzt eine Serie gestartet, sind körperlich fit. Unser Ziel ist es mal, bis Winter voll dabei zu sein. Dann schauen wir weiter. Jetzt wollen wir aber zuerst einmal zeigen, wer die Nummer eins in Wien ist.

Philipp Scheichl

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