Nach der Länderspielpause muss Rapid am Samstag in Klagenfurt nachlegen.
Der 5:2-Befreiungsschlag gegen Tirol kam Rapid vor zwei Wochen gerade recht. In der Länderspielpause konnte in Hütteldorf etwas Ruhe einkehren, die auff lammende Trainerdiskussion um Didi Kühbauer wurde mit dem Sieg gerade noch erstickt. "Wir haben ein Erfolgserlebnis gebraucht, um ein bisschen Selbstbewusstsein zu tanken. Jetzt haben wir das und sind wieder in der richtigen Spur", befand Triplepack-Torschütze Ercan Kara. Und jetzt?
+++ Die Partie am Samstag ab 17 Uhr im Sport24-LIVE-Ticker +++
Kühbauer: »Die Zeiten werden nicht einfacher«
Trotz der erkämpften drei Punkte ist die Tabellensituation noch immer alles andere als rosig. Rapid liegt mit elf Punkten nur auf Rang acht, der Vorsprung auf Schlusslicht Tirol beträgt weiter nur drei Zähler. "Die Zeiten werden nicht einfacher in Zukunft, weil bei Rapid immer was gefordert wird", ist sich Kühbauer bewusst. Morgen muss sein Team auswärts bei Aufsteiger Klagenf urt nachlegen. Dabei helfen soll das Nationalteam-Duo Kara und Marco Grüll.
Kara & Grüll nehmen Positives vom Team mit
Kara feierte gegen die Färöer sein Startelf-Debüt und lieferte einen Assist. Nur Aluminium verhinderte auch seinen ersten Treffer. Kollege Grüll durfte bei seiner A-Team-Premiere gegen Dänemark ebenfalls beginnen. "Ein unbeschreibliches Gefühl", schwärmte der 23-Jährige trotz der 0:1-Pleite. Mit dem positiven Schwung wollen die beiden nun auch Rapid in der Liga auf Kurs halten.
Pacult: »Ist kein Spiel wie jedes andere«
Für Peter Pacult wird das Duell mit Rapid etwas ganz Besonderes. Dritter nach zehn Runden - keiner hätte dem Aufsteiger so einen Höhenf lug zugetraut. Auch nicht Pacult: "Ich habe auf einen guten Start gehofft, der ist uns gelungen. Aber es ist nur eine Momentaufnahme", warnt der Klagenfurt-Coach. Auf seinen Ex-Klub freut er sich besonders: "Natürlich ist ein Spiel gegen Rapid keines wie jedes andere. Das ist noch immer der populärste Klub Österreichs ." Aber: "Für mich geht es in jedem Spiel um drei Punkte gegen den Abstieg ."