Der grün-weiße Fußballprofi ist von seinen Sünden noch lange nicht freigesprochen.
Nachdem er eine Moschee in Bosnien-Herzegowina nachts mit Bierflaschen beworfen, und damit einen Skandal ausgelöst hatte, leistete Rapid-Star Dejan Ljubicic (20) Abbitte. Er entschuldigte sich bei der muslimischen Gemeinde, versprach, den Schaden zu begleichen und eine Spende zu entrichten.
Büßen soll der reuige Mittelfeldspieler dennoch weiterhin. Mit geistigem Beistand. Auf Anordnung von Rapid-Trainer Goran Djuricin soll sich der Vereinspfarrer der Hütteldorfer, Christoph Pelczar, um das aktuelle Sorgenkind der Grün-Weißen kümmern. Außerdem hat Sportchef Fredy Bickel nach dem Vorfall weitere Konsequenzen angekündigt: „Der Vorgang ist auf das Schärfste zu verurteilen“, sagte er. Ljubicic droht eine saftige Geldstrafe.
Dann soll es aber auch wieder gut sein: „Junge Menschen machen Fehler. Er verkriecht sich, ihm ist das peinlich, er ist gestraft genug“, sagt der Coach. Und hofft auf eine Topleistung des Spielers wie in der Vorrunde.