WSG Tirol - SK Rapid Wien

Rapid will bei Lieblingsgegner WSG wieder siegen

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Sechs Siege in Folge: Gegen WSG Tirol hätte es für Rapid in letzter Zeit nicht besser laufen können. Die Tiroler könnten daher für die Wiener am Samstag zur rechten Zeit kommen.

Nach dem beachtlichen 1:1 in Salzburg vor der Länderspielpause gilt es für Grün-Weiß in Innsbruck am Samstag (ab 17 Uhr im Sport24-Liveticker) unbedingt nachzulegen, um vor dem Wiener Derby für Ruhe zu sorgen. "Demütig sein, hart arbeiten, Grundtugenden auf den Platz bringen und Punkte sammeln", forderte Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer.

Dieser hatte mit dem überraschenden Punktgewinn in Wals-Siezenheim noch einmal den Kopf aus der Schlinge gezogen. Weitere Ergebnisse werden nun aber gefordert, wie auch der 42-Jährige weiß. Das sei keine Neuigkeit in seiner Funktion als Rapid-Trainer. "Gefühlt war jedes Spiel für mich ein Endspiel, jetzt wollen wir dranbleiben und den nächsten positiven Schritt setzen." Dass man wie in der Vergangenheit nach ein, zwei guten Spielen wieder komplett nachlasse, dürfe nicht mehr passieren. "Wir wollen uns weiterentwickeln und auch besser spielen", so Feldhofer.

Feldhofer will Mentalität wie in Salzburg sehen

Anknüpfen will sein Team, in dem Thorsten Schick zu seinem 200. Ligaeinsatz kommen könnte, am Auftritt in Salzburg. "Die Mentalität und Herangehensweise will ich diesen Samstag auch wieder sehen." Überzeugung in die eigenen Stärken, richtige Positionierung und der Wille, Extrameter zu gehen, seien wichtige Faktoren. Punktetechnisch ist Rapid mit elf Zählern nach acht Spielen nicht im Soll. Besser ist die Ausbeute in der Fremde, wo in vier Partien sieben Zähler herausschauten.

Noch unzufriedenstellender ist die Torausbeute. Acht Treffer hat man erst auf dem Konto. "Ich denke, dass ein paar Spieler wieder zugelegt haben in ihrer Formkurve. Es stimmt mich positiv, weil sie in den Trainings gezeigt haben, dass sie treffen, was vorher nicht so war", erläuterte Feldhofer.

Dazu zählt auch Marco Grüll, dem diese Saison in der Liga erst ein Treffer gelang. "Man merkt, dass viele Spieler nach der Länderspielpause wieder frischer im Kopf sind und schneller. Das ist auch beim 'Grülli' klar ersichtlich", sagte Feldhofer. Auch wenn seine Mannschaft in Tirol in der Liga seit elf Partien ungeschlagen ist, ist Respekt vor dem Gegner vorhanden. "Wir wären ganz schlecht beraten, jetzt schon ans Derby zu denken. Die Duelle mit WSG Tirol waren nicht immer ganz angenehm, an einem guten Tag können sie jedem Bundesligisten weh tun."

Silberberger verspürt positiven Druck

Zuletzt war das für die Wattener in Pasching der Fall, wo der LASK gleich mit 4:1 besiegt wurde. Die Tiroler liegen mit einer Partie mehr nach Punkten gleichauf mit und unmittelbar hinter Rapid an neunter Stelle. Trainer Thomas Silberberger meinte vor dem Aufeinandertreffen: "Auch wenn sie jetzt eventuell in unruhigem Fahrwasser sind, haben sie immer Zugkraft. Rapid Wien wird gegen die WSG Tirol immer in der Favoritenrolle sein."

Ausrechnen dürfe sich sein Team freilich dennoch etwas. Silberberger sprach die berühmte "Tagesverfassung" an. "Wenn wir so auftreten wie beim LASK, können wir sie überall erwischen. Wenn wir so spielen, wie gegen den WAC (1:3) zuhause, dann werden sie uns überall erwischen." Außer den rekonvaleszenten Stefan Skrbo und dem Ex-Rapidler Osarenren Okungbowa (Muskelverletzung im Oberschenkel) stehen der WSG alle Mann zur Verfügung. "Wir verspüren einen positiven Druck", meinte Silberberger.

ADMIRAL Bundesliga, 10. Runde:

WSG Tirol - SK Rapid Wien

Innsbruck, Tivoli Stadion Tirol, 17 Uhr, SR Kijas

Mögliche Aufstellungen:

WSG: Oswald - Bacher, Behounek, Stumberger, Schulz - Sulzbacher, Müller, Blume, Ogrinec - Prelec, Sabitzer

Es fehlen: Okungbowa (Oberschenkel), Skrbo (nach Knöchel-OP)

Rapid: N. Hedl - Querfeld, K. Wimmer, Moormann - Koscelnik, Pejic, Greil, Kerschbaum, Auer - Kühn, Grüll

Es fehlen: Petrovic (nach Kreuzbandriss), Savic (Muskelverletzung)
 

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