„Think big“, so heißt das Motto beim Mateschitz-Klub Red Bull. Die Salzburger wollen mit ein, zwei Superstars die Königsklasse erobern.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, täglich rauchen die Köpfe von Sportdirektor Heinz Hochhauser und Trainer Huub Stevens. Das Ziel: Superstars für die Champions League nach Salzburg locken. Klingende Namen wie Edeltechniker Juninho (Olympique Lyon), Bayern-Star Zé Roberto oder Turins Hasan Salihamidzic könnten die Bullen über die Qualifikation in die Königsklasse schießen (Modus siehe Story unten).
Heiße Gespräche
Der erfolgsverwöhnte Huub Stevens will
mit Red Bull voll durchstarten. „In der Formel 1 ist Red Bull ganz vorne
dabei, warum nicht auch beim Fußball.“ Dafür telefoniert er täglich mit
Hochhauser, bespricht die möglichen Verstärkungen. Frisch auf dem Markt:
Juninho. Der Brasilianer will seine Karriere im exotischen Ausland
ausklingen lassen, warum also nicht in Österreich?
Bullen do Brasil?
Mit Zé Roberto vom FC Bayern könnten die Bullen
noch einen routinierten Brasilianer in ihr Team holen, doch die
Gehaltsvorstellungen des 34-Jährigen liegen wohl weit über dem angepeilten
Limit bei Red Bull. Die beiden Brasilianer wären allerdings ablösefrei. Auch
heiße Kandidaten: Juves Salihamidzic und Schalkes Gerald Asamoah. Allerdings
haben beide noch Verträge bis 2011 und kosten um die fünf Millionen Euro.
Wunschspieler
Salihamidzic würde ideal ins Team passen. Der
Bosnier hat lange beim FC Bayern gespielt, fühlt sich in der Gegend wohl und
wäre einer Rückkehr nicht abgeneigt. Doch ein großer Wunschspieler von Huub
Stevens ist und bleibt Asamoah. Bei Schalke haben sie schon erfolgreich
zusammengearbeitet. Zum Thema Asamoah meinte Stevens nur lapidar: „Wissen
Sie, was der in Deutschland verdient?!“ Da muss Big Boss Didi Mateschitz für
den Traum Königsklasse wohl ein paar Millionen mehr locker machen. Er weiß,
dass er das nur mit Topstars schaffen kann.