CL-Quali: Knapper Bullen-Sieg
Salzburg-Gegner bei Aufstieg stehen fest
12.07.2016
Salzburg besiegt lettischen Meister Liepaja - mögliche Gegner sind bekannt.
Red Bull Salzburg hat den neunten Anlauf um den Einzug in die Champions League mit einem mühevollen Favoritensieg begonnen. Im Zweitrunden-Hinspiel der Qualifikation zur Fußball-Königsklasse schlug Österreichs Meister am Dienstagabend den lettischen Titelträger FK Liepaja knapp mit 1:0 (0:0). Kapitän Jonatan Soriano traf erst in der 83. Minute durch einen zweifach abgefälschten Schuss.
Gegen Liepaja gefordert
Salzburg ist damit auch im Rückspiel am Dienstag kommender Woche in Liepaja an der lettischen Ostseeküste noch gefordert. Der Aufsteiger steht in der dritten von insgesamt vier Quali-Runden der Champions League. Dort trifft man bei einem erfolgreichen Aufstieg entweder auf den ungarischen Meister Ferencvaros Budapest oder Partizani Tirana aus Albanien. Das ergab die am Freitag von der UEFA in Nyon vorgenommene Auslosung. Spieltermine sind der 26./27. Juli und 2./3. August.
Ferencvaros mit zwei Österreichern
Das Hinspiel zwischen den beiden Vereinen endete in Tirana mit 1:1. Bei Ferencvaros spielen mit Marco Djuricin und Emir Dilaver zwei Österreicher. Djuricin ist von Salzburg an Ferencvaros verliehen, könnte also auf jenen Verein, bei dem er unter Vertrag steht, treffen. Partizani war als Vize-Meister in den Bewerb gerutscht, weil Meister Skenderbeu wegen verbotener Spielabsprachen für diese Saison gesperrt worden war.
Kein Gegner wird einfach
Wegen des noch nicht fixierten Aufstiegs wollte Salzburg-Trainer Oscar Garcia in einer ersten Stellungnahme des Clubs auch nicht zu stark auf den möglichen nächsten Konkurrenten eingehen: "Wir wissen jetzt, wer unser nächster möglicher Gegner wäre und nehmen das zur Kenntnis. Gegen kein Team, das es in die 3. Qualifikationsrunde geschafft hat, ist es einfach zu spielen. Aber uns steht in diesem Bewerb am Dienstag ein sehr schwieriges Spiel bevor, dem all unsere Konzentration gilt." Am Freitagabend trafen die Salzburger noch in der ersten Runde des ÖFB-Cup auswärts auf Vorwärts Steyr.
Hinspiel der Salzburg-Gegner endet 1:1
Das Hinspiel zwischen den beiden möglichen Drittrunden-Gegnern endete in Tirana mit 1:1. Bei Ferencvaros spielen mit Marco Djuricin und Emir Dilaver zwei Österreicher. Djuricin ist von Salzburg an Ferencvaros verliehen, könnte also auf jenen Verein, bei dem er unter Vertrag steht, treffen. Partizani war als Vize-Meister in den Bewerb gerutscht, weil Meister Skenderbeu wegen verbotener Spielabsprachen für diese Saison gesperrt worden war.
Gute Erinnerungen an Ferencvaros
Ferencvaros traf zuletzt in der Saison 1993/94 im Europacup auf einen österreichischen Club. Im Cup der Cupsieger schieden die Ungarn in der ersten Runde gegen Wacker Innsbruck aus. In der Saison 1989/90 kam das Aus im gleichen Bewerb in der zweiten Runde gegen Admira/Wacker. Der bisher einzige Aufstieg in einem Duell mit einem österreichischen Club gelang Ferencvaros im UEFA-Cup der Saison 1964/65 in der zweiten Runde gegen den Wiener Sportclub.
Auch Tirana mit negativer Statistik
Partizani Tirana schied bisher zweimal gegen österreichische Mannschaften aus. Im Meistercup der Saison 1981/82 gegen Austria Wien und im Cup der Cupsieger 1970/71 gegen Wacker Innsbruck.
Der Ticker zum Hinspiel zum Nachlesen auf Seite 2.