Red Bull Salzburg hat den nächsten Prestige-Erfolg eingefahren. Drei Tage nach dem Sieg in der Europa League bei RB Leipzig bezwang Österreichs Meister am Sonntag in der Fußball-Bundesliga Rapid Wien mit 2:1. Die in der Meisterschaft weiter makellosen "Bullen" egalisierten mit dem achten Sieg in Folge auch den Liga-Startrekord von Rapid aus der Saison 1987/88.
Vor 15.973 Zuschauern in Wals-Siezenheim hatte Rapid-Trainer Goran Djuricin mit acht neuen Spielern samt Defensivtaktik in der ersten Hälfte überrascht. Der Winkelzug ging knapp nicht auf. Takumi Minamino (36.) und Munas Dabbur (77.) trafen zum verdienten vierten Salzburger Sieg in Folge gegen die Hütteldorfer. Maximilian Hofmanns Kopfballtreffer kam für Grün-Weiß letztlich zu spät (89.).
Bei Salzburg rotierte Cican Stankovic wie vorgesehen wieder anstelle von Alexander Walke ins Tor. Rose gab zudem zwei Matchwinnern vom 3:2-Prestigeerfolg über RB Leipzig von Beginn weg das Vertrauen: Zlatko Junuzovic, Skorpion-Vorbereiter zum späten 3:2, stand wie Verwerter Fredrik Gulbrandsen in der Startformation. Dahinter kurbelte der spätere Torschütze Minamino.
Knoflach ersetzte Strebinger
Bei Rapid blieben drei Tage nach dem 2:0 in der Europa League gegen Spartak Moskau und drei Tage vor dem Cup-Duell in Mattersburg nur Mert Müldür, Mario Sonnleitner und Kapitän Stefan Schwab in der Aufstellung. Unter anderen ersetzte Tobias Knoflach im Tor ÖFB-Teamgoalie Richard Strebinger, der laut Djuricin seit Saisonbeginn mit Rückenproblemen kämpft. In der Offensive feierten etwa der im Sommer als Einserstürmer geholte Andrija Pavlovic sowie Jeremy Guillemenot ihr Startelf-Debüt.
Die Zuseher sahen von Beginn an eine intensiv geführte Partie, in der zunächst die Torraumszenen fehlten. Rapids Überraschungself unterband das gefürchtete Salzburger Kombinationsspiel recht geschickt. Nach einer viertelstündigen Begutachtung des Gegners zogen die "Bullen" allmählich das Tempo an, ohne aber den finalen Pass anzubringen. Sinnbildlich für die Phase: Minamino, der eine Guldbransen-Flanke um Haaresbreite verpasste (16.).
Dann rechtfertigte Knoflach seine Aufstellung: Er drehte erst einen zentralen Kopfball von Marin Pongracic über die Latte (27.) und wehrte auch den folgenden, von Dabbur abgefälschten Gulbrandsen-Schuss (28.) ab. Wenig später war der 24-Jährige aber machtlos: Minamino drehte sich an der Strafraumgrenze und schloss platziert im linken Eck ab (36.).
Angriffsstarke Salzburger
Mit Disziplin und Einsatz ließ Rapid gegen die so angriffsstarken Salzburgern zwar wenig zu. Offensiv war der Rekordmeister ohne seine Stammkräfte Thomas Murg, Deni Alar und Christoph Knasmüllner aber nicht vorhanden. Das änderte sich nach der Pause durch die Hereinnahme von Murg und Andrei Ivan. Der Rumäne setzte sich gleich mit einem schönen Haken gegen Ulmer in Szene, sein Schuss wurde aber von Pongracic geblockt (47.).
In der 57. Minute fanden die Wiener die große Ausgle
ichschance vor: Pavlovic kam nach Berisha-Vorlage in Einschussposition an den Ball, traf dabei aber nur die linke Stange. Rapid nahm nun auch offensiv am Spiel teil - und Salzburg kam zu Umschaltsituationen. Knoflach parierte zweimal (61., 67.) gegen Dabbur, wobei er bei seiner Fußabwehr in der 67. Minute auch die Stange zum Freund hatte.
Nachdem Schwab den Ball auf der rechten Flanke leichtfertig vertändelte, schaffte Salzburg die vermeintliche Vorentscheidung. Joker Hannes Wolf spielte zur Mitte, wo Dabbur aus kurzer Distanz per Außenrist traf (77.). Weil die "Bullen" danach aber leichtfertig mit ihren Chancen umgingen, und Hofmann völlig frei zum 2:1-Anschlusstreffer einköpfelte, wurde es unterwartet noch einmal spannend. Stankovic hielt den Sieg gegen Alar fest (91.). In der 95. Minute zappelte der Ball zwar noch einmal im Salzburger Netz. Das Tor zählte aber zurecht nicht - Schiedsrichter Markus Hameter hatte ein Stoßen von Martic gegen Diadie Samassekou erkannt.
Innsbruck gegen Admira-Spielbericht auf der nächsten Seite
Innsbruck-Traumtor kann Niederlage nicht verhindern
Die Admira hat in der Fußball-Bundesliga ihren zweiten Saisonsieg eingefahren. Beim 3:1-Auswärtssieg bei Wacker Innsbruck am Sonntag in der 8. Runde schossen Seth Paintsil (20.), Stephan Zwierschitz (69.) und Dominik Starkl (77.) die Südstädter auf den achten Tabellenrang nach vor. Für Aufsteiger Innsbruck wird die Lage nach nur sechs Punkten aus acht Spielen indes immer ungemütlicher.
Wacker-Trainer Karl Daxbacher schickte seine Elf wie bereits zum Saisonstart erfolglos mit einer Dreierabwehr-Formation aufs Feld. Offensiv setzte der Trainer-Routinier nach dem Ausfall von Einserstürmer Zlatko Dedic mit Patrick Eler und dem späteren Torschützen Cheikhou Dieng auf gleich zwei Spitzen. Letzterer sorgte mit einem Tempodribbling für die erste gefährliche Szene des Spiels, Albert Vallci schoss nach seinem Zuspiel aber weit drüber (9.).
Mittelstürmer Starkl zurück
Auf der Gegenseite vertraute Ernst Baumeister wieder auf Dominik Starkl als Mittelstürmer, Pyry Soiri und Seth Paintsil sollten über die Flügel Dampf machen. Auffälligster Mann in der Anfangsphase war aber Dieng, der nach 18 Minuten Eler per Querpass bediente. Der Slowene versenkte den kurz vor dem Abschluss aufspringenden Ball im Rutschen aber nicht.
Wesentlich effizienter agierten die Gäste: Starkl behauptete nach einem Steilpass gegen Dominik Baumgartner den Ball, bediente Paintsil im Rückraum und dieser schloss erfolgreich im rechten Eck ab (20.). Bereits in der Vorwoche hatte der 22-jährige Ghanaer bei seiner Pflichtspiel-Premiere für die Admira gleich einen Treffer erzielt. Damit gehen beide bisherigen Admira-Saisontore aus dem Spiel auf sein Konto.
Die Reaktion der Innsbrucker blieb vorerst aus. Zwar erarbeiteten sich die Tiroler in der Folge eine spielerische Überlegenheit und kamen zu einigen gefährlichen Standardsituationen - Gäste-Goalie Andreas Leitner musste aber kaum gefährliche Abschlüsse entschärfen. Daxbacher wechselte in der Halbzeit auf die Viererabwehrkette zurück und brachte mit Ilkay Durmus einen zusätzlichen Offensivdribbler.
Wucht-Schuss aus 16 Metern
Durmus war es auch, der Leitner aus 16 Metern zu einer Faust-Abwehr zwang (59.). Auf der Gegenseite machte Christopher Knett noch gegen Sinan Bakis das kurze Eck zu (60.). Als wenig später Vallci einen Eckball direkt vor die Füße von Zwierschitz klärte, war Knett beim folgenden Flachschuss zum 2:0 ohne Abwehrchance (69.).
Die Heimischen verpassten den schnellen Anschlusstreffer. Dieng setzte den Ball aus kurzer Distanz an die Latte und auch Elers Nachschuss wurde geblockt (75.). Die Admira agierte hingegen weiter meisterlich effizient: Starkl versenkte einen schnell abgespielten Sahanek-Freistoß volley zum 3:0 (77.). Admira-Verteidiger Lukas Malicsek sah zwei Minuten darauf zwar Gelb-Rot, der sehenswerte Fallrückzieher von Dieng zum 1:3 kam aber viel spät (91.). Die Admira schaffte nach fünf sieglosen Spielen den Befreiungsschlag, für Wacker setzte es die bereits sechste Saison-Niederlage.
LASK gegen Austria-Spielbericht auf der nächsten Seite
Furioser LASK gewinnt gegen die Austria 3:0
Austria Wien hat den Anschluss an die Spitze der Fußball-Bundesliga verpasst. Das Team von Thomas Letsch musste am Sonntag beim 0:3 (0:1) gegen den LASK im vierten Spiel in der runderneuerten Heimstätte erstmals Punkte abgegeben. Die Linzer hingegen feierten den dritten Sieg gegen die Wiener und den sechsten in der Liga in Serie und behaupteten sich als erster Salzburg-Verfolger.
Reinhold Ranftl brachte die Linzer mit einem Traumtor in Führung (28.). In der Schlussphase sorgten der eingewechselte Dominik Frieser (90.) bzw. der erneut starke Thomas Goiginger (91.) für den um die Spur zu hohen Sieg.
Keine Veränderungen in Aufstellungen
Beide Trainer vertrauten von Beginn an den gleichen Spielern wie in der vergangenen Runde als der Austria (bei Rapid) bzw. den Oberösterreichern (in Mattersburg) jeweils Auswärtssiege glückten. In den ersten gut 25 Minuten riskierten beide Teams wenig. Ein Querschläger von Maximilian Ullmann nach nicht einmal einer Minute fand keinen Abnehmer.
Danach mussten sich die 10.663 Zuseher gedulden. In der 27. Minute versuchte es Austrias Lucas Venuto erstmals, doch sein Schuss wurde geblockt. Auf der Gegenseite schlug es nur eine Minute später ein: Ranftl übernahm eine Flanke von Ex-Austrianer Peter Michorl volley und traf via Innenstange unhaltbar für Austria-Goalie Patrick Pentz.
Die beste Ausgleichschance vor der Pause ließ Kapitän Alexander Grünwald nach einem Doppelpass mit Venuto ungenutzt, wobei Alexander Schlager den Winkel gut verkürzte (32). Der LASK wirkte insgesamt klarer in seiner Spielidee und präziser in der Umsetzung, daher ging die Führung in Ordnung.
Wiener stellten nach der Pause um
Nach der Pause stellten die Wiener um. James Jeggo gab sein Pflichtspieldebüt für die "Veilchen", Kevin Friesenbichler agierte fortan als zweite echte Sturmspitze neben Bright Edomwonyi. Der gewünschte Effekt in Form von mehr Offensivszenen stellte sich jedoch nicht ein. Für etwas Unruhe sorgte der in der 72. Minute eingewechselte Ewandro.
Die erste Chance in der zweiten Hälfte hatte Michorl in der 77. Minute, doch Pentz blieb beim zu zentral platzierten Schuss Sieger. Dem Ausgleich kam die Austria nur einmal ansatzweise nahe. Eine abgefälschte Flanke von Edomwonyi verirrte sich auf das Tor, doch der unterbeschäftigte LASK-Schlussmann Schlager war aufmerksam und behielt zum fünften Mal die weiße Weste.
Der späte Doppelschlag der Linzer ließ das Ergebnis klarer Aussehen, als das Spiel war. Zunächst traf Frieser aus zentraler Position mit einem scharfen Schuss, dann überhob Goiginger Pentz elegant.
Sturm gegen Mattersburg-Spielbericht auf der nächsten Seite
Überraschung: Sturm stolpert über Nachzügler Mattersburg
Sturm Graz hat nach vier Runden ohne Niederlage eine überraschende Heimniederlage einstecken müssen. Der Vizemeister verlor am Samstag gegen den vormaligen Vorletzten Mattersburg mit 1:2 (1:1). Rene Renner schoss in der 60. Minute mit einem sehenswerten Distanzschuss den ersten Sieg im dritten Spiel unter Trainer Klaus Schmidt heraus.
Martin Pusic hatte die Mattersburger in der 10. Minute in Führung geschossen, Lukas Spendlhofer nur zwei Minuten später ausgeglichen. Im Finish sah Thorsten Mahrer aufseiten der Burgenländer nach einem Foul noch die Rote Karte (90.). Für Sturm war es die erste Niederlage vor heimischer Kulisse in dieser Saison. Die Steirer sind vor den Sonntagspielen der achten Runde nun Sechster, Mattersburg Achter.
Leistungssteigerung in 2. Hälfte
Mattersburgs zweiter Saisonerfolg war der Leistungssteigerung in der zweiten Spielhälfte zu verdanken. Vor etwas weniger als 7.000 Zuschauern in der Merkur Arena hatten die Gäste schon den besseren Start erwischt. Einen Einwurf verlängerte der aufgerückte Mahrer per Kopf, Pusic war gedankenschneller als Gegenspieler Spendlhofer und verwertete per Volley mit links perfekt. Mattersburgs Solospitze traf damit auch im zweiten Einsatz für den SVM, dem ersten von Beginn an.
Schmidt konnte sich an der Seitenlinie aber nur kurz freuen. Sturm schlug rasch zurück. Peter Zulj zirkelte einen Freistoß in den Strafraum, wo Spendlhofer per Kopf mit dem Rücken zum Tor erfolgreich abschloss. Die Mattersburger Hintermannschaft war in dieser Szene nicht im Bilde.
Sturm fehlte Präzision
Sturm erarbeitete sich nach dem Ausgleich deutlich mehr Spielanteile als der Gegner, im Angriffsspiel fehlten der Elf von Heiko Vogel aber Präzision und Tempo. Gefährlich wurden die Grazer nur aus Standardsituationen. Bei einer Kopie des Ausgleichstreffers - erneut fand Zulj Spendlhofers Kopf - ging der Ball am Gehäuse vorbei (22.). Lukas Grozurek traf im Anschluss an einen Eckball die Außenstange (27.). Von den Mattersburgern kam in einem an Höhepunkten armen Spiel offensiv kaum etwas. Zumindest agierten sie defensiv gut organisiert.
Die Burgenländer versuchten nach Seitenwechsel, wieder Nadelstiche zu setzen. Mattersburg agierte mutiger, Sturm ließ sich davon beeindrucken. Renner zog nach einem Eckball aus rund 25 Metern ab, die "Granate" schlug unhaltbar für Jörg Siebenhandl im Netz ein. Für den Flügelspieler, der beim 1:1 noch keine gute Figur gemacht hatte, war es sein erstes Tor in der Bundesliga.
Sturms Antwort wäre erneut fast postwendend gefallen, Otar Kiteishvili schloss von Philipp Hosiner freigespielt aber zu zentral ab (62.). Die für ihre Passivität in der zweiten Spielhälfte bestraften Steirer fanden abgesehen davon nie ein Rezept oder eine zündende Idee. Bei einer der wenigen schnell vorgetragenen Aktionen der Hausherren wurde der eingewechselte Ex-Mattersburger Markus Pink beim Abschluss noch gestört (82.).
St. Pölten gegen Hartberg-Spielbericht auf der nächsten Seite
St. Pölten feierte gegen Hartberg in Überzahl 5. Saisonsieg
Der Erfolgslauf vom SKN St Pölten in der Fußball-Bundesliga hat am Samstag gegen Aufsteiger Hartberg eine Fortsetzung gefunden. Die Niederösterreicher feierten mit dem 3:0 (1:0) in der NV-Arena bereits ihren fünften Saisonsieg. Damit rückte das Team von Dietmar Kühbauer mit 17 Punkten vorerst wieder auf Rang zwei vor. Die Steirer halten nach der sechsten Saisonniederlage weiter bei sechs Punkten.
Rene Gartler traf doppelt. Zunächst erzielte er aus einem Elfmeter sein viertes Saisontor (39.), unmittelbar zuvor flog Hartberg-Verteidiger Michael Huber wegen Torraubs vom Platz. Nach der Pause erhöhte der Ex-Rapidler (54.). Den Endstand besorgte Issiaka Ouedraogo in der Nachspielzeit (93.).
Gefällige Partie
Die 2.565 Zuseher sahen von Beginn an eine gefällige Partie mit Chancen auf beiden Seiten. St. Pöltens Luan traf nach einem Eckball nur die Stange (5.). Auf der Gegenseite folgten Hartbergs starke fünf Minuten. Zunächst prüfte Zakaria Sanogo Christoph Riegler (7.). Der SKN-Kapitän behielt aber ebenso die Oberhand wie nach dem Versuch von Philipp Siegl nach dem fälligen Eckball (8.). In der 13. Minute traf Sanogo von der Strafraumgrenze nur das Außennetz, übersah dabei aber auch den besser postierten Rajko Rep.
Die Gastgeber ließen ihre Chancen zunächst ebenfalls liegen. Manuel Haas (13.) scheiterte an Rene Swete, Taxiarchis Fountas traf nach Gartler-Zuspiel das Tor aus elf Metern nicht (25.).
Entscheidung in 38. Minute
Die Entscheidung fiel eigentlich schon nach 38 Minuten. Schiedsrichter Christopher Jäger entschied nach einem Zweikampf zwischen Pak Kwang-Ryong und Huber zwar zurecht auf Foul und Elfmeter, ob es sich aber wirklich um die Verhinderung einer klaren Torchance und damit Rot handelte, darf zumindest bezweifelt werden. Gartler verwandelte den Ball und ließ Swete, der das Eck erriet, keine Chance.
Nach Seitenwechsel schnürte Gartler seinen Doppelpack. Er stand zwar im Abseits, doch weil der Ball vor seinem Kopftor von Siegl verlängert worden war, zählte der Treffer zurecht. Danach war aus dem Spiel etwas die Luft draußen. Hartberg konnte in Unterzahl erwartungsgemäß nichts mehr entgegensetzen.
Der für den Doppeltorschützen eingewechselte Ouedraogo traf nach 81 Minuten nur die Stange, ehe er in der Nachspielzeit doch noch einnetzte.
Altach gegen WAC-Spielbericht auf der nächsten Seite
Schlusslicht Altach kassierte 0:1-Heimniederlage gegen WAC
Tabellenschlusslicht Altach kommt in der Fußball-Bundesliga nicht aus den Startlöchern. Am Samstag kassierten die Vorarlberger in der 8. Runde eine 0:1-(0:1)-Heimniederlage gegen den WAC und warten nach dem vierten "Nuller" in Folge weiter auf den ersten Sieg. Der WAC hingegen stieß dank eines schönen Treffers von Michael Liendl (26.) zwischenzeitlich auf Platz vier vor.
Mit nunmehr 14 Zählern überholte der WAC Sturm Graz (12) und die Austria (13), die allerdings erst am Sonntag den LASK empfängt. Erstmals seit sieben Partien konnten die Kärntner damit im "Ländle" einen vollen Erfolg landen. Altach prolongierte seine Krise, hält bei nur zwei Punkten und hat zuhause weiterhin keinen einzigen Zähler geholt. Dabei sprach die Statistik vor der Partie für die Truppe von Trainer Werner Grabher.
WAC reichte eine gute Aktion
Altach kam zwar durchaus gut in die Partie, konnte aber außer einem Zech-Kopfball über das Tor (9.) nicht für Gefahr sorgen. Damit reichte dem WAC eine gute Aktion in der 26. Minute, um das Spiel letztlich für sich zu entscheiden: Mit einem druckvollen Durchmarsch im Mittelfeld bereitete Liendl seinen fünften Saisontreffer selbst vor, ehe er auf die Seite abgab. Von dort kam der Ball in die Mitte, Felix Luckeneder klärte schlecht auf den ehemaligen Deutschland-Legionär, der viel Zeit hatte und seinen herrlichen Schuss aus gut 25 Metern in Kreuzeck unterbrachte.
Die Hausherren waren von da an lange abgemeldet, Sherko Gubari scheiterte bei der einzigen weiteren Altacher Möglichkeit bei einem Schuss von der Strafraumgrenze an WAC-Goalie Alexander Kofler (36.). Die Kärntner ließen den Vorarlbergern auch nach dem Seitenwechsel nicht viel Luft, arbeiteten weiter intensiv gegen den Ball und ließen lange keine Chancen zu - hatten freilich auch selbst vorne nichts zu bieten. Erst Joker Brian Mwila brachte etwas Dynamik in die Altacher Offensivbemühungen, im Duo mit Jan Zwischenbrugger (72.) vergab er die große Doppelchance auf den Ausgleich. Im Finish konnte auch "Joker" Hannes Aigner die sechste Saisonniederlage nicht mehr abwenden.
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